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Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement
Professur Aw&I
Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement 
21.08.2025

aw&Interviewreihe - Lena Franzkowiak

  • Lena Franzkowiak

Die aw&Interviewreihe geht diese Woche weiter! Heute mit Lena Franzkowiak.

Wie bist du zur aw&I gekommen?

Nach meinem Masterstudium in Medien- und Instruktionspsychologie an der #TUC hat es mich zunächst an die Bauhaus-Universität Weimar verschlagen. Dort war ich über ein Jahr im Projekt RethiCare tätig und konnte unter anderem rund drei Monate in einer Pflegeeinrichtung ethnografische Datenerhebungen durchführen. Als sich die Möglichkeit ergab, nach Chemnitz zurückzukehren, habe ich diese gern genutzt und mehr als zwei Jahre im Nachwuchsforscherprojekt DYNAMIK gearbeitet. Mein Wunsch, weiterhin in Chemnitz tätig zu sein, hat mich schließlich zur aw&I geführt mit dem Ziel, meine Forschung zur Schnittstelle von Mensch und Technik fortzusetzen.

Woran arbeitest du aktuell?

Ich arbeite im Projekt TeleVeRbundenheit. Zu meinen Aufgaben gehören Literaturrecherche, Anforderungsanalysen, das Schreiben von Ethikanträgen sowie die Planung und Durchführung von Nutzerstudien. Natürlich schreibe ich auch wissenschaftliche Publikationen. Da unser Projekt Telepräsenzroboter einsetzt und der eigene Prototyp noch in Entwicklung ist, nutzen wir derzeit den Double 3 und den Ohmni, um erste Feldstudien durchzuführen. Besonders praktisch ist auch, dass wir an der Professur Zugriff auf eine große Auswahl an #VR-Brillen haben – so können parallel laufende Projekte flexibel arbeiten, ohne lange Wartezeiten.

Welche Forschungsthemen faszinieren dich besonders?

Mich interessiert vor allem, wie moderne Technologien auf Menschen wirken: Was kann ihr Einsatz auslösen? Wie kann er den Alltag oder den Beruf verbessern? Das Projekt TeleVeRbundenheit ist in diesem Kontext besonders spannend – wir untersuchen, ob die Kombination aus Telepräsenzrobotern und Virtual Reality das Gefühl von Nähe und Verbundenheit über große Distanzen hinweg stärken oder erhalten kann.

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Wie in vielen PC-basierten Berufen starte ich meinen Tag mit dem Checken von E-Mails und einem kurzen Austausch mit meinen Kolleg:innen über aktuelle Aufgaben. Regelmäßig treffen sich alle Projektbeteiligten, um den Stand oder Herausforderungen im Projekt zu besprechen. Danach geht’s an die Erstellung von Dokumenten, Präsentationen oder Studienplänen, an die Datenanalyse oder an Literaturarbeit, bei der ich mir wichtige Ansätze und Ideen notiere. An manchen Tagen steht auch der direkte Einsatz von Technik an – etwa mit der VR-Brille oder beim Testen von Prototypen, was durchaus mal zeitaufwendig sein kann, wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert.

Was gefällt dir an deiner Arbeit bei der aw&I am meisten?

Die wunderbaren Kolleg:innen und das hilfsbereite Umfeld. Hier kann man sehr gut wissenschaftliche Probleme und Fragestellungen diskutieren und bekommt richtig guten Input und Hilfe! Außerdem finde ich es toll, dass wir die Möglichkeit haben, mit neuester Technik zu arbeiten und diese direkt in unserer Forschung einzusetzen.