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Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement
Professur Aw&I
Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement 
03.06.2025

aw&Interviews Maximilian Hentschel

  • Maximilian Hentschel

Unsere aw&Interview-Reihe ist noch nicht zu Ende – weiter geht’s mit der Vorstellung unseres Kollegen Maximilian Hentschel 🧐

Wie bist du zur aw&I gekommen?

Mein Weg zur aw&I begann mit meiner Bachelorarbeit rund um Nutzerstudien, automatisiertes Fahren und Fahrsimulatoren. Als Wirtschaftsingenieur hatte ich zuvor wenig Berührungspunkte mit diesen Themen, aber gerade das machte es spannend. Nach der Thesis wurde ich als Hiwi eingestellt. Mein Interesse an der Mensch-Maschine-Schnittstelle wuchs weiter, weshalb ich den Master Human Factors wählte, um mich weiter zu spezialisieren. So wurde die Arbeitswissenschaft für mich immer relevanter und ich bewarb mich als wissenschaftlicher Mitarbeiter.

Woran arbeitest du aktuell?

Ich arbeite im Projekt STADT:up. Gemeinsam mit 22 Partnerinstitutionen beschäftigen wir uns mit Fragen rund ums automatisierte Fahren in der Stadt. Im Teilprojekt Human Factors geht es um Fahrkomfort und Vertrauen: Wie sollte sich ein Fahrzeug verhalten, damit es sich für die Insassen angenehm anfühlt? 🚘. Aktuell werden die neuesten Ergebnisse ausgewertet und für wissenschaftliche Veröffentlichungen aufbereitet.

Womit beschäftigst du dich in deiner Dissertation?

Ich befasse mich mit Fahrerzustandserkennung im Kontext adaptiver Fahrsysteme. Die zentrale Frage: Wie können sich Systeme auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen einstellen, um Vertrauen, Komfort und Sicherheit zu fördern? Aktuell entwickle ich Ideen, wie solche Funktionen in unseren Simulator integriert werden können.

Welche Forschungsthemen interessieren dich besonders?

Mich begeistert Mobilitätsforschung - von der Gestaltung von Teleoperationsarbeitsplätzen bis zur Interaktion zwischen Fahrer:innen und Fußgänger:innen mit VR, Simulatoren oder Realfahrzeugen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit an unserer Professur erlaubt es, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Besonders spannend finde ich den Austausch mit Studierenden zur Mensch-Technik-Interaktion, denn Technologien sollten dem Menschen dienen und gerne genutzt werden.

Wie erlebst du deine Weiterentwicklung bei aw&I?

Weiterentwicklung beginnt im Alltag – bei Gesprächen im Büro oder an der Kaffeemaschine. Zusätzlich bieten Formate wie unser halbjährliches AWIKO Raum für Reflexion und Austausch mit Kolleg:innen und Praxispartnern. So verbinden wir Grundlagen- mit anwendungsnaher Forschung.

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Kein Tag ist wie der andere und das schätze ich. Zwischen Programmierung, Statistik, Datenerhebung, Lehre, Betreuung und wissenschaftlichem Schreiben bleibt es vielfältig. Gleichzeitig braucht es Struktur, um den Fokus nicht zu verlieren.

Was gefällt dir an deiner Arbeit bei aw&I am meisten?

Das Miteinander. Wir arbeiten in einem jungen, offenen Team mit viel Raum zur persönlichen und fachlichen Entwicklung. Jede:r bringt sich ein, wir unterstützen uns und lernen voneinander. Kombiniert mit spannenden Themen und engagierten Studierenden ist das der Kern meiner Arbeit bei aw&I.