TU Chemnitz Professur News Kooperatives Lehr-Lernprojekt INNO-Design ist gestartet!

Kooperatives Lehr-Lernprojekt INNO-Design ist gestartet!

Kooperatives Lehr-Lernprojekt INNO-Design ist gestartet!

02.05.2017

Angewandte Kunst Schneeberg, Fakultät der Westsächsischen Hochschule Zwickau

Hochschulen und Universitäten müssen derzeitig eine anspruchsvolle Aufgabe bewältigen. Es ist ein schmaler Grat zwischen der praktischen Anwendung der Vorlesungsinhalte und dem theoretischen Bezug bei der praktischen Umsetzung - beides unterstützt durch vernetzte Arbeitsweisen und digitale Technologien. An dieser Herausforderung knüpft das Projekt INNO-Design an und schafft eine Verbindung von Theorie und Praxis in der Lehre zwischen Universität und Hochschule. Die Neukonzeption der Lernformate wird in besonderem Maße an die zukünftigen Berufsfelder der Studierenden angelehnt. Somit profitieren die Studierenden beider Hochschuleinrichtungen der Angewandten Kunst Schneeberg (AKS) und der Technischen Universität Chemnitz (TUC) von einer praxisrelevanteren Ausgestaltung der Lehre, welche ein anwendungsorientiertes, vernetztes und digital-unterstütztes Lernen in den Mittelpunkt stellt. Die digitalbasierte Kommunikation leistet einen Beitrag zur innovativen Produktentwicklung, in diesem Fall für die Entwicklung innovativer Möbel vorwiegend aus Holz. Das Projekt wird auf Seiten der AKS durch Herrn Prof. Jacob Strobel geleitet und auf Seiten der TUC durch Frau Prof. Dr. Angelika C. Bullinger-Hoffmann.

Zu Beginn lernen die Studierenden der TUC im Sommersemester 2017 Kreativitätstechniken, Innovationsprozesse und -methoden sowie den Usability-Engineering-Prozess und seine Verfahren kennen. Mit dem gewonnenen Wissen konzipieren sie eigene Video-Tutorials zu intuitiven und analytischen Kreativitätstechniken. Im Wintersemester 2017/2018 wenden die Studierenden der Holzgestaltung (AKS) die erstellten Tutorials an, um den Prozess ihrer Ideenfindung zu strukturieren. Im Ergebnis des Projektes finden sich eine Reihe selbstproduzierter Lehrvideos, die auf ihre Usability geprüft sind und zur Ideenfindung im Innovationsprozess angewendet werden können.

Die Förderung des Projektes erfolgt im Rahmen des BMBF-Verbundprojektes Lehrpraxis im Transfer plus (LiT plus) der staatlichen sächsischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten. „Lehrpraxis im Transfer plus“ wird durch das Hochschuldidaktische Zentrum Sachsen (HDS) koordiniert und im „Qualitätspakt Lehre“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.


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