TU Chemnitz Professur News Human-Machine Interaction Lab erweitert die Forschungslandschaft der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement

Human-Machine Interaction Lab erweitert die Forschungslandschaft der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement

Human-Machine Interaction Lab erweitert die Forschungslandschaft der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement

10.02.2017

Human-Machine Interaction Lab erweitert die Forschungslandschaft der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement

Die ubiquitäre Gegenwart von intelligenten Sensoren und Computern sowie neue Möglichkeiten der Interaktion mit diesen, eröffnen völlig neue Konzepte der Mensch-Technik-Interaktion. Um neuartige Interaktionstechnologien praxisnah in nutzerfreundliche Bedienkonzepte umzusetzen, wurde an der Professur das Human-Machine Interaction Lab aufgebaut. Hierbei stehen Technologien im Fokus, welche Interaktionen möglichst intuitiv umsetzen und dabei dem Paradigma der natürlichen Nutzerschnittstelle entsprechen sollen. Als Beispiele sind hier unter anderem gesten-, sprach- und touchbasierte Steuerungen zu nennen. Weiterhin werden neue Ausgabetechnologien, wie autostereoskopische Displays sowie Virtual und Augmented Reality-Datenbrillen, in die Schnittstellengestaltung eingebunden.

Basierend auf diesen Technologien werden im Labor zum einen anwendungsnahe Prototypen, wie beispielsweise berührungslose Bedienerpults, nutzergerecht entwickelt und auf ihre Tauglichkeit für die Mensch-Technik-Interaktion getestet. Zum anderen ist Grundlagenforschung ein bedeutender Bestandteil der Arbeit im Labor. So werden unter anderem Themen, wie die gebrauchstaugliche Gestaltung der Interaktion für verschiedene 3D-Anwendungen oder der Einbezug multimodalen Feedbacks verfolgt. Dabei werden ebenfalls Eigenentwicklungen eingesetzt, welche beispielsweise taktile Rückmeldungen bei der berührungslosen gestenbasierten Interaktion umsetzen. Neben Forschungen rund um das Thema Mensch-Technik-Interaktion wird das Labor auch zur nutzerzentrierten Entwicklung, insbesondere zur Usability-Evaluation, in frühen Produktentwicklungsphasen genutzt werden. So ist es mit Hilfe von virtuellen 3D-Techniken möglich, virtuelle Prototypen für Nutzer erlebbar zu machen und zu evaluieren.

Dank des neu gewonnenen Forschungsraumes bietet die Professur Studenten und Unternehmen die Möglichkeit die innovativen Mensch-Technik-Interaktionen zu erleben, eigene Produkte oder Entwicklungen zu evaluieren oder auch den gesamten Entwicklungsprozess einzelner Produkte nutzerzentriert zu begleiten.


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