Die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement hat in der Zeitschrift für Arbeitswissenschaft (69/02.2015) einen Forschungsbeitrag zu dem Thema "Sicher aber langweilig? Auswirkungen vollautomatisierten Fahrens auf den erlebten Fahrspaß" veröffentlicht. Der Beitrag ist im Rahmen des BMBF-Projektes DriveMe entstanden.
In dem Forschungsbeitrag beschäftigten sich MitarbeiterInnen der Professur mit dem serienmäßigen Einsatz vollautomatisierter Fahrzeuge auf deutschen Straßen, der bereits in einigen Jahren auf uns zukommen wird. Gründe für die Vorbehalte seitens der Bevölkerung sind einerseits das mangelnde Vertrauen in die Technik und andererseits die Befürchtung, mit vollautomatisiertem Fahren keinen Fahrspaß mehr erleben zu können. Untersucht werden in diesem Beitrag die Erwartungen von Fahrern an vollautomatisiertem Fahren. Aufbauend auf den grundlegenden theoretischen Kenntnissen zum Fahrspaß werden hierfür relevante Veränderungen unter den Bedingungen verschiedener Automatisierungsstufen ermittelt. Eine empirische Fundierung erfolgt mithilfe einer Forenanalyse sowie einer Onlinebefragung. Auf Basis der Ergebnisse, welche in dem Beitrag beschrieben werden, ist zu empfehlen, vollautomatisiertes Fahren nicht als ganzheitliche und alleinige Zukunftsversion zu diskutieren.

Die vollständige Referenz lautet:
Simon, K.; Jentsch, M.; Bullinger, A. C.; Meincke, E.; Schamber, Georg (2015): Sicher aber langweilig? Auswirkungen vollautomatisierten Fahrens auf den erlebten Fahrspaß. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft. Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) e.V. (Hrsg.). ISSN: 0340-2444. 69. Jahrgang. Heft 2. Ergonomia Verlag. Stuttgart. Seiten: 81-88.