Vom 08. bis 11. September 2015 fand die internationale MARSIM Konferenz in Newcastle upon Tyne in England statt. Auf der maritimen Fachkonferenz vertrat Patrick Roßner die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement und stellte Forschungsergebnisse aus dem Projekt MAR-SimNET vor. Die vollständig im peer-review-Prozess durchgeführte MARSIM Konferenz wird vom International Marine Simulator Forum (IMSF) alle drei Jahre durchgeführt und thematisiert u.a. Schiffsmanövrierbarkeit und maritime Simulation. Das Ziel der Konferenz ist das Zusammenbringen verschiedener Know-how-Träger sowie das Bereitstellen einer Plattform für die Verbreitung von state-of-the-art Forschung und den branchenübergreifenden Austausch aktueller Praxislösungen aus dem Bereich der maritimen Simulation. Die Teilnehmerstruktur ist sehr international, u.a. waren australische und chinesische Organisationen unter den Gästen und Vortragenden anzutreffen. Den fachlichen Rahmen bilden Simulatorhersteller mit der Präsentation neuester maritimer Simulatortechnik - wie auch der Verbundpartner Rheinmetall.
Patrick Roßner präsentierte die Ergebnisse einer Nutzungskontextanalyse als Basis der Planung und Entwicklung einer mobilen und modularen Simulatoreinheit, die als Leitstelle, Schiffsbrücke und Helikopterarbeitsplatz einsetzbar ist. Die mobile Simulatoreinheit wird zukünftig in einem maritimen Simulatornetzwerk multifunktional zur Beübung von Such- und Rettungsverfahren und deren Koordination verwendet werden. Das Programm rundete ein Besuch der Simulatorräume der South Shields Marine School sowie die Abendveranstaltung im Discovery Museum im Herzen Newcastles ab.