TU Chemnitz Lehre Studentische Arbeiten Analyse diskomfortauslösender Situationen im automatisierten Fahren

Analyse diskomfortauslösender Situationen im automatisierten Fahren

Analyse diskomfortauslösender Situationen im automatisierten Fahren

Beschreibung


Hintergrund und Motivation:
STADT:up ist ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, zu dem sich 22 Unternehmen aus Automobilwirtschaft, Zulieferindustrie und Technologieentwicklung sowie Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen haben. Gemeinsam werden Konzepte und Pilotanwendungen für durchgängiges automatisiertes Fahren in urbanen Räumen erarbeitet.
Im Teilprojekt „Human Factors“ von STADT:up werden die Kompetenzen der drei beteiligten Professuren der TU Chemnitz in den Bereichen Psychologie, Ergonomie und Sensordatenfusion zur Erforschung des Komforterlebens im automatisierten Fahren gebündelt. Durch die Abgabe der Fahraufgabe an das Fahrzeug entstehen im automatisierten Fahren neue Komfortfaktoren wie Technikvertrauen, wahrgenommene Sicherheit, Natürlichkeit des Fahrstils oder das Wissen um bevorstehende Manöver des Fahrzeugs. Mittels Studien im Fahrsimulator und in einem Versuchsfahrzeug soll entstehender Diskomfort in urbanen Verkehrssituationen möglichst früh erkannt und durch entsprechende Informationsvermittlung und Anpassung des automatisierten Fahrstils reduziert werden. Ziel ist letztlich, ein durchgängig als angenehm erlebtes automatisiertes Fahren in urbanen Räumen zu realisieren.

Aufgabenstellung:
Im Projekt STADT:up wurde bereits eine Fahrsimulatorstudie durchgeführt, in der die Versuchspersonen automatisiert gefahren wurden. Der Fokus der Studie lag auf urbanen diskomfortauslösenden Verkehrssituationen (z.B. Hindernissituationen mit Gegenverkehr, Durchfahren einer ampelgesteuerten Kreuzung mit und ohne Vorausfahrer, Auffahren auf eine Stadtschnellstraße etc.). Versuchspersonen hatten dabei die Möglichkeit mittels eines Handreglers Feedback zu geben inwiefern sich die entsprechende Situation unangenehm für Sie anfühlte. Diese Daten sollen nun aufbereitet und analysiert werden, um daraus Schlüsse für komfortable automatisierte Fahrstile zu ziehen. Anhand einer Zusammenfassung der Ergebnisse sollen darüber hinaus Implikationen für die zukünftige nutzerzentrierte Entwicklung automatisierter Fahrunktionen im Zusammenspiel mit Human-Machine-Interfaces zur Steiferung des Fahrkomforts abgeleitet werden. 
 

Aufgaben


  • Literaturrecherche und Einarbeitung in den Themenbereich hochautomatisiertes Fahren, Fahrkomfort und Fahrstile
  • Diskussion und Interpretation der Ergebnisse
  • Ideenentwurf zur Konzeption eines HMIs mit dem Ziel den Fahrkomfort durch Informationsvermittlung zu erhöhen
  • Dokumentation der Arbeit

Profil/Kenntnisse


  • Umgang mit relationalen Datenbanken ist von Vorteil, jedoch nicht zwingend erfoderlich

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