TU Chemnitz Professur News Verbundprojekt proNaK gestartet

Verbundprojekt proNaK gestartet

Verbundprojekt proNaK gestartet

06.12.2013

Verbundprojekt proNaK gestartet

Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement beteiligt sich an BMU-Projekt zum Aufbau produktionsbezogener Nachhaltigkeitskompetenz

Die Industrie ist für 30 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs und damit auch für erhebliche Klimagasemissionen verantwortlich. Ein wichtiger Hebel, um energetische Ressourcen zu schonen und die Klimagasemissionen zu mindern, ist die Steigerung der Energieeffizienz industrieller Prozesse und Anlagen. Um dies breitenwirksam zu erreichen, müssen insbesondere auch produktionsnahe Mitarbeiter – wie Einrichter, Bediener, Instandhalter und Disponenten – aktiv mitwirken. Genau diese Zielgruppe adressiert das vom Bundesministerium für Umwelt bis Ende Oktober 2016 geförderte Projekt „Produktionsbezogene Nachhaltigkeitskompetenz (ProNaK)“. Ziel ist es, Methoden zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren, mit deren Hilfe

  • die Mitarbeiter für nachhaltige Energieeinsparungen in der Produktion sensibilisiert und motiviert werden können,
  • sich Kompetenzen entwickeln lassen, mit denen die Mitarbeiter eigenaktiv Energieverschwendungen identifizieren und Einsparungen umsetzen können,
  • geeignete organisatorische Rahmenbedingungen – z. B. betriebliche Anreizsysteme – gestaltet werden können.

Im Projekt arbeitet die Professur Arbeitswissenschaften und Innovationsmanagement mit dem Institut für Sozialforschung München (ISF), der Hochschule München und dem Verein GAB München zusammen, um ingenieurwissenschaftliche, arbeitssoziologische und sozialwissenschaftliche Expertise interdisziplinär zu bündeln. Als Pilotunternehmen beteiligt sich die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH München mit ihrem Werk in Traunreut.


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