Neue Selbstlern-Werkzeuge zur Steigerung von Innovation und Produktivität

Die Grundlage erfolgreicher Unternehmen bildet ein Zusammenspiel individueller Beschäftigungs- und unternehmensinterner Innovationsfähigkeit. Ebenso entscheidend ist die Fähigkeit des Unternehmens, gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen als Impulse für notwendige Veränderungen zu nutzen. Dazu bedarf es einer zunehmenden Anstrengung im Bereich der nachhaltigen und lebensphasenbezogenen Kompetenzentwicklung, die an den individuellen Bedürfnissen des Unternehmens und seiner Beschäftigten ausgerichtet ist.

Das Ziel des Projektes „KM³ Modulares Kompetenzmanagement – Nachhaltiger Kompetenzerwerb in der betrieblichen Praxis“ besteht in der Entwicklung eines modularen Kompetenzmanagementtools für Beschäftigte in Industrieunternehmen. Es kombiniert eine IT-basierte, web 2.0-fähige Systemlösung zum Kompetenzerhalt und -erwerb mit einer innovativen Kompetenz-Workshopreihe. Dazu werden in KM³ gruppen- und altersspezifisch geeignete Rahmenbedingungen, Stimuli und Lernformate entwickelt und angeboten, welche die Beschäftigten unternehmensintern und übergreifend in ihrer Kompetenzentwicklung unterstützen.

Das vom BMBF im Rahmen der Bekanntmachung "Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen Wandel" geförderte Projekt mit einer Laufzeit bis Februar 2017 zeichnet sich durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der TU Chemnitz mit der Infoman AG, der NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH, der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG und der TÜV Süd Akademie GmbH sowie weiteren zahlreichen regionalen und überregionalen Partnern (imk automotive GmbH, ATB-Arbeit, Technik und Bildung GmbH, Innovation LAB, Industriegewerkschaft Metall Chemnitz, Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Interdisziplinäres Institut für Arbeits- und Systemforschung e.V.) aus.