3D-Technologien durchdringen zunehmend unsere Arbeits- und Lebenswelten. Ob im Konsumentenbereich (3D-TV-Geräte), im produzierenden Gewerbe (virtuelle Produktentwicklung) oder in der Medizin (3D-CT, 3D-Ultraschall), Produkte auf Basis von 3D-Technologien ermöglichen neue Anwendungen. Doch die Entwicklung von 3D-Technologien stellt Entwickler vor großen Herausforderungen. So müssen 3D-Technologien so gestaltet sein, dass sie für die geplante Aufgabe geeignet sind, aber auch vom Nutzer akzeptiert und intuitiv bedient werden können. Um dies zu gewährleisten müssen spezielle Methoden bei der Produktentwicklung, insbesondere in frühen Reifegradstufen, zum Einsatz kommen. Geeignete Vorgehensweisen einer sogenannten nutzerzentrierten Entwicklung bieten entsprechende Methodenbaukästen, die aber bisher noch nicht für Besonderheiten im Bereich der 3D-Technologien angepasst sind. Daher widmen sich die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz und das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) der Erforschung dieser Fragestellung. In einem vom BMBF geförderten 2-jährigen Gemeinschaftsprojekt (2016 – 2017) im Rahmen der Förderinitiative 3Dsensation sollen Methoden zur Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion für 3D-Technologien in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Mobilität und Produktion entwickelt und innerhalb von Technologieprojekten erprobt werden. Ziel des Projektes ist es, durch die Anwendung der entwickelten Methoden 3D-Technologien so zu gestalten, dass sie von Nutzern akzeptiert werden und eine intuitive Bedienung bieten.