TU Chemnitz Professur News InnoTeam "Presence" gestartet

InnoTeam "Presence" gestartet

InnoTeam "Presence" gestartet

05.07.2018

InnoTeam "Presence" gestartet

Die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement ist Teil des von der Sächsischen Aufbaubank geförderten InnoTeam´s „Presence“. Im Forschungs- und Entwicklungsprojekt werden in einem Zeitraum von zweieinhalb Jahre neue Technologien zur Interaktion in der Virtual und  Augmented Reality (VR/AR) entwickelt und evaluiert.

Entwicklungsprojekte zu VR/AR-Technologien stellen meist ein/maximal zwei Komponente(n) in den Vordergrund – bspw. die Verbesserung der Visualisierung oder die Entwicklung neuer Interaktionsgeräte. Das Projekt verfolgt hingegen einen anderen Ansatz und bringt Experten verschiedener Fachrichtungen zusammen, um so VR/AR-Systeme ganzheitlich analysieren und die verschiedenen Komponenten aufeinander abgestimmt weiterentwickeln zu können. Dabei steht die Steigerung des Presence-Empfindens der Nutzer (Eintauchen in die virtuelle Welt) im Zentrum der Entwicklungen.

Im Projekt werden durch die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement drei wesentliche Ziele verfolgt. Zum einen wird ein flexibles und kostengünstiges haptisches Feedbacksystem für die Realisierung von realen haptischen Rückmeldungen in virtuellen Umgebungen entwickelt. Zusammen mit dem Entwicklungspartner WESOM Textil GmbH werden mittels Aktoren in Form von Vibrationsmotoren und Formgedächtnisdrähten am Körper tragbare Textilbänder bestückt. Zum zweiten sollen zusammen mit dem Partner interactive minds GmbH Interaktionskonzepte und Gestaltungsentwürfe zur Umsetzung einer Blickbewegungssteuerung entwickelt werden. Damit sollen mittels Augenbewegung Interaktionsaufgaben, wie Auswahl von Objekten oder Navigationsaufgaben, in der virtuellen Umgebung umgesetzt werden können. Die dritte Säule bildet die wissenschaftliche Bestimmung von Kriterien, welche die Presence in virtuellen Umgebungen beeinflussen und die darauf aufbauende menschzentrierte Evaluation der entwickelten Interaktionstechnologien zur Erhöhung der Presence. Dabei stehen vor allem Faktor Mensch-bezogene Kriterien, wie die Gebrauchstauglichkeit und Akzeptanz, im Fokus.
 


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