Hervorragendes Ergebnis des Maschinenbau-Studenten mit seiner Master-Arbeit zum Thema "Nachweis der menschlichen Dauerleistungsgrenze in Abhängigkeit der Gelenkwinkel"

Die studentische Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der menschlichen Dauerleistungsgrenze unter der Berücksichtigung verschiedener Gelenkwinkel sowie Bewegungsbereiche. Die ergonomische Produkt- und Prozessgestaltung wird seit vielen Jahren durch die virtuelle Ergonomie, gleichbedeutend mit den digitalen Menschmodellen unterstützt. Die Integration bestehender und die Entwicklung neuartiger Ergonomieverfahren sowie Bewertungskriterien stellt ein aufkommendes Forschungsgebiet dar. Mit Hilfe digitaler Menschmodelle ist es in nahezu allen Phasen des Produktentstehungs- und -herstellungsprozesses möglich jegliche Art von Ergonomiebewertung durchzuführen. Die moderne Rechnertechnik unterstützt und ermöglicht eine ganzheitliche ergonomische Produkt- und Prozessgestaltung. In diesem Sinne liegt auch die Aufnahme weiterer Bewertungskriterien, welche bis dato noch nicht bewertet werden konnten, wie beispielsweise den Einfluss von Alterungserscheinungen oder der Gelenkwinkel. Hierzu hat die Arbeit einen Beitrag geleistet und im Charakter einer Vorstudie die statische sowie die dynamische Dauerleistungsfähigkeit über den vollständigen Bewegungsbereich beim Armbeugen untersucht, um gezielt Hinweise für zulässige Belastungen ohne Arbeitsermüdung beim Armbeugen geben zu können.