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Neun Spitzensportlerinnen und -sportler studieren seit diesem Wintersemester neu an der TU Chemnitz

Die TU Chemnitz bietet als Partnerhochschule des Spitzensports herausragenden Athletinnen und Athleten ein unterstützendes und motivierendes Umfeld

Mit ihrem Programm „Partnerhochschule des Spitzensports“ will die Technische Universität Chemnitz herausragenden Athletinnen und Athleten nationale und internationale Spitzenleistungen im Sport und ein paralleles Studium ermöglichen. Ein besonders aktuelles und herausragendes Beispiel ist die Spitzensprinterin Rebekka Haase, die 2022 mit der Frauensprint-Staffel Europameisterin wurde und bis 2022 Psychologie in Chemnitz studiert hat.

„Dass die Attraktivität der TU Chemnitz als Studienort für den Spitzensport ungebrochen ist, zeigen unsere Neuzugänge zum Wintersemester 2022/23. Erstmals haben sich neun Spitzensportlerinnen und -sportler neu an der Universität eingeschrieben – so viele wie noch nie“, sagt Dr. Katrin Karger vom Zentrum für Sport und Gesundheitsförderung der TU Chemnitz, die das Programm „Partnerhochschule des Spitzensports“ koordiniert.

Seit Beginn des Programms wurden insgesamt 139 Athletinnen und Athleten an der TU Chemnitz gefördert. Unter den Geförderten befinden sich auch die neun Neuzugänge.

Lisa Schäfer: Erfolgreiche Tänzerin baut auf Studium als Fundament für die Zukunft

Lisa Schäfer tanzt professionell im Showdance und studiert im Grundschullehramt an der TU Chemnitz. Die talentierte Tänzerin kann bereits auf zahlreiche Erfolge zurückblicken – darunter Deutsche Meistertitel in den Kategorien „Junior Lyrical Solo 2“ und im „Junior Lyrical Small Group 1“, ein Deutscher Vizemeistertitel im „Adults Duo“ sowie ein dritter Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Formationstanz in der ersten Bundesliga.

Zudem nahm die Tänzerin im vergangenen Jahr mit ihrem Team am Finale der Weltmeisterschaft in Polen teil und belegte dort den sechsten Platz. Neben einem erfolgreichen Studium möchte Schäfer ihre sportlichen Erfolge ausbauen und ist auch als Trainerin im Nachwuchsbereich tätig.

Matteo und Aurelio Maulana sowie Steven Richter: Rekordverdächtige Leichtathleten mit Olympia-Ambitionen

In der Leichtathletik studieren mit den Brüdern Matteo und Aurelio Maulana sowie Steven Richter drei neue Spitzenathleten an der TU Chemnitz.

Matteo Maulana studiert im Bachelor-Studiengang Politikwissenschaft und ist sportlich in den Wurfdisziplinen Kugel und Diskus aktiv. Seine größten Erfolge sind vier Deutsche Meister- sowie zwei Deutsche Vizemeister-Titel. Zudem erreichte er Platz drei bei den Europäischen Jugendspielen 2019 und Platz 13 bei der U18-EM 2018.

Als gebürtiger Chemnitzer war die TU Chemnitz seine erste Wahl. Neben einem erfolgreichen Studienabschluss strebt Matteo Maulana die Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris an. Darüber hinaus verfolgt er eine internationale Sportkarriere auf höchstem Niveau.

Matteos Bruder Aurelio Maulana studiert im Bachelor-Studiengang Pädagogik. Er hat sich auf die 400-Meter-Distanz spezialisiert. Zu seinen größten Erfolgen zählen der Vizemeistertitel bei den Deutschen U20-Meisterschaften 2020 und der dritte Platz bei den Deutschen Meisterschaften 2019.

Die Nähe zu seinem Heimat- und Trainingsort Chemnitz sowie der passende Studiengang ermöglichen Aurelio Maulana eine perfekte Verbindung von Sport, Studium und Freizeit. Der Athlet strebt nicht nur einen guten Studienabschluss an, sondern auch eine erfolgreiche sportliche Karriere, in der die Olympischen Spiele das nächste große Ziel sind. Dafür erholt er sich gerade von einer schweren Verletzung.

Steven Richter studiert im Bachelor-Studiengang Wirtschaftswissenschaft an der TU Chemnitz und hat sich auf die Disziplinen Kugelstoßen und Diskuswerfen spezialisiert. Er kann bereits auf fünf deutsche Jugendmeistertitel und einen sechsten Platz bei der U20-EM 2021 in der Leichtathletik zurückblicken. Außerdem stellte er den deutschen U18-Rekord im Diskuswerfen auf. Im Jahr 2016 zog Richter nach Chemnitz, wo er das Sportgymnasium besuchte und im Sportinternat wohnte.

Dass die TU Chemnitz einen Studiengang anbietet, der zu ihm passt, kam Richter sehr gelegen. Denn so hat er es nicht weit zu seiner Trainingsstätte im Sportforum. Neben einem guten Studienabschluss hat sich Richter auch sportliche Ziele gesetzt. Vor allem die nächsten Olympischen Spiele hat er fest im Blick.

Marius Schreiber und Roman Eppendorfer: Profifußballer mit Wunsch nach einem fundierten Studienabschluss

Marius Schreiber studiert im Bachelor-Studiengang Maschinenbau. Er war bereits bei der U15- und U16-Landesauswahl dabei und hat in der U17- und U19-Bundesliga gespielt. Seit 2022 hat er einen Profivertrag als Abwehrspieler beim Chemnitzer FC.

Seit 2021 lebt und studiert der gebürtige Freiberger in Chemnitz. Da die TU Chemnitz perfekt in der Nähe seiner Heimat liegt und den passenden Studiengang anbietet, fiel Schreiber die Entscheidung für ein Studium in Chemnitz leicht. Der Fußballer strebt eine Profikarriere in der ersten Liga an.

Roman Eppendorfer ist im Bachelor-Studiengang Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport eingeschrieben und spielt ebenfalls unter einem Profivertrag beim Chemnitzer FC. Er war mit seiner Mannschaft Sachsenpokalsieger 2021 und bei der U19-Bundesliga von 2020 bis 2022 sowie in der U17-Bundesliga von 2018 bis 2020 als Spieler aktiv. Zudem wurde Eppendorfer mit seiner Mannschaft AOK-Landespokalsieger der B-Junioren im Jahr 2019.

Der Studiengang verbindet seine sportlichen Interessen ideal mit dem Wunsch nach einem innovativen Studium sowie einer geringen Entfernung zu seinem Trainingsstandort Chemnitz.

Seit 2022 spielt der Fußballer erstmals mit dem Chemnitzer FC in der Regionalliga, wo er möglichst viele Spielminuten sammeln möchte, um sich sportlich weiterzuentwickeln.

Nico Planken: Ambitionierter Handball-Spieler mit Aufstiegswunsch

Nico Planken spielt Handball beim EHV Aue und studiert ebenfalls im Bachelor-Studiengang Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport.

Seit Herbst vergangenen Jahres lebt er in Chemnitz und ist mit seiner Studienwahl sehr zufrieden. Das liegt vor allem an dem innovativen Studiengang und den kurzen Wegen zwischen Chemnitz und seinem Trainingsstützpunkt in Aue. Sportlich möchte Planken mit der ersten Mannschaft wieder in die zweite Handball-Bundesliga aufsteigen und mit der zweiten Mannschaft die vierte Liga erreichen.

Maximilian Weser: Rennrad-Profi möchte bald wieder Erfolge auf zwei Rädern feiern

Ebenfalls im Bachelor-Studiengang Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport an der TU Chemnitz immatrikuliert ist Maximilian Weser, der auf dem Rennrad unterwegs ist.

Der eigentlich aus dem Mountainbike-Sport kommende Fahrer hat sich inzwischen voll und ganz dem Straßenradsport verschrieben. Sein größter Erfolg ist der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2021 in der Mannschaftsverfolgung auf der Bahn.

Wesers Heimat ist seit drei Jahren Chemnitz, wo er an der Sportschule sein Abitur gemacht hat. So fiel die Entscheidung bei der Studienwahl schnell auf die TU Chemnitz. Nach einer schweren Knieverletzung liegt sein Fokus für die nahe Zukunft zunächst auf einem schnellen und guten Formaufbau mit dem Ziel, eine erfolgreiche Bundesliga-Saison zu bestreiten und wieder an seine früheren Leistungen anzuknüpfen.

Ruben Kretzschmar: Mehrfacher Meister im Langlauf bereitet sich auf die Weltmeisterschaften vor

Aus dem Bereich Wintersport begrüßt die TU Chemnitz den Skilangläufer Ruben Kretzschmar. Kretzschmar studiert im Bachelor-Studiengang Informatik und Kommunikationswissenschaften.

Der gute Ruf der Universität, die Nähe zum Trainingsgelände des Olympiastützpunktes in Oberwiesenthal und der passende Studiengang haben Kretzschmar an die TU Chemnitz gelockt. Der Wintersportler ist mehrfacher Deutscher Junioren- sowie Vize-Meister. Neben dem erfolgreichen Studium ist das nächste sportliche Ziel die Teilnahme an der U23- Weltmeisterschaft in Whistler (Kanada) und die Qualifikation für den Weltcup.

Hintergrund: TU Chemnitz ist „Partnerhochschule des Spitzensports“

Studium und Sport unter einen Hut zu bringen, ist für viele Spitzensportlerinnen und -sportler eine Herausforderung. Mit der Initiative „Partnerhochschule des Spitzensports“ bietet die TU Chemnitz in Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Sachsen und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) Spitzensportlerinnen und -sportlern vielfältige Möglichkeiten, Studium und sportliche Karriere in Einklang zu bringen. Dazu gehören beispielsweise eine flexible Stundenplangestaltung, individuell angepasste Abgabe- und Prüfungstermine sowie die Einführung von Urlaubssemestern als „Meisterschaftssemester“.

Weitere Informationen zu den aktuell studierenden Spitzensportler*innen an der TU Chemnitz sind in einer Web-Übersicht verfügbar.

(Autorin: Lisa Gärtitz)

Mario Steinebach
19.01.2023

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