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Die Universität

Mehrfach exzellent

Die Technische Universität Chemnitz ist eine weltoffene Universität, die regional, national und international stark vernetzt ist. Sie ist das Zuhause von etwa 2.300 Beschäftigten in Wissenschaft und Verwaltung sowie von mehr als 9.600 Studierenden aus rund 90 Ländern. Sie ist damit die drittgrößte Hochschule in Sachsen. Bezogen auf den Anteil der ausländischen Studierenden belegt die TU Chemnitz bundesweit unter den staatlichen Universitäten eine Spitzenposition. Chemnitz, die Kulturhauptstadt Europas 2025, kann auf eine langjährige positive Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes sowie einen hohen Anteil hochqualifizierter Beschäftigter verweisen. Dies verdankt sie auch ihrer Universität, denn die TU Chemnitz ist das intellektuelle Herz der Stadt und hat sich zu einem international sichtbaren Forschungsstandort für künftige Wertschöpfungsprozesse und nachhaltige Zukunftssicherung entwickelt.

Einzigartiges entsteht an den Schnittstellen der Wissenschaftsdisziplinen

Die Universität kombiniert Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Mathematik mit Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. An den Schnittstellen entstehen neben zukunftsweisenden Forschungsprojekten einzigartige Studienangebote. Dazu zählen beispielsweise Sensorik und kognitive Psychologie, Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler sowie der Studiengang „MINT: Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften mit Anwendungen in der Technik“. Zum Wintersemester 2021/2022 hat die Universität insgesamt 97 Studiengänge im Programm. Ein besonderes Markenzeichen ist der hohe Grad an Interdisziplinarität. Dies trifft auch auf die 14 berufsbegleitenden Fern- und Weiterbildungsstudiengänge zu.

Studierende vor Laptop und Smartboard

„Leitbild Lehre“ bildet Rahmen für den Studienerfolg

Die TU Chemnitz sieht in exzellenter Lehre eine wesentliche Grundlage für eine lebendige wissenschaftliche Weiterentwicklung der Forschungslandschaft sowie für den Transfer neuer Fragestellungen, Erkenntnisse und Methoden in Wirtschaft und Gesellschaft. In ihrem „Leitbild Lehre“ hat die Universität den dafür notwendigen Rahmen geschaffen. So gestalten Lehrende und Studierende gemeinsam die Lehr- und Studienbedingungen an der TU Chemnitz im Kontext von Internationalität und Regionalität. Die Weiterentwicklung von Studienangeboten wird dabei regelmäßig durch die Studierendenbefragung „TUCpanel“ sowie durch Akkreditierungsverfahren angestoßen. Damit werden Studienerfolgsfaktoren sichtbar, was letztendlich dazu beiträgt, dass mehr Absolventinnen und Absolventen der Universität ihr Studium in der Regelstudienzeit erfolgreich abschließen können.

Freiräume für die Gestaltung der „Kulturhauptstadt Europas 2025“

Die TU Chemnitz ist wichtiger Impulsgeber und Kraftzentrum der Region sowie darüber hinaus. So wurde beispielsweise die erfolgreiche Bewerbung der Stadt Chemnitz um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ von der Universität vielfältig und tatkräftig unterstützt. Wer jetzt in Chemnitz studiert, kann aktiv an der Gestaltung der Kulturhauptstadt mitwirken. Freiräume zum Umsetzen von Ideen gibt es in Chemnitz in vielfältiger Form.

Einmaliges Forschungsprofil über alle Fakultäten hinweg

Die TU Chemnitz hat es sich zum Ziel gesetzt, als Innovationstreiber für die Bewältigung prioritärer Zukunftsaufgaben zu wirken und durch hochgradig interdisziplinäre Ansätze nachhaltige Lösungen mit gesellschaftlichem Nutzen zu entwickeln. Heute steht die TU Chemnitz insbesondere für die drei Kernkompetenzen „Materialien und Intelligente Systeme“, „Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau“ sowie „Mensch und Technik“. Diese Profilierung hat eine in Deutschland einmalige Konstellation von Kompetenzen über alle acht Fakultäten hinweg hervorgebracht.

Forscher im Reinraum

Von Hochleistungsmaterialien bis zu Systemen mit Intelligenz

Innerhalb der Kernkompetenz „Materialien und Intelligente Systeme“ werden innovative Materialien und Werkstoffsysteme sowie neue Integrationstechnologien, z. B. für den Fahrzeugbau, für regenerative Energietechnologien und für die Medizintechnik erforscht und entwickelt. Im besonderen Fokus steht dabei die Funktionserweiterung durch intelligente Systeme. Wichtige Impulse auf dem Gebiet der Nanoelektronik lieferte beispielsweise das europaweit einzigartige „Zentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen“ (MAIN), dessen Laborbau mit 34,3 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln finanziert wurde. Herausragende Forschungsarbeiten insbesondere auf dem Gebiet der nanomembran-basierten Materialien, einem der modernsten Felder im Bereich der Mikro- und Nanotechnologien, sorgen weltweit für große Beachtung. Im Jahr 2021 ging unter Federführung der TU Chemnitz die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtete Forschungsgruppe „Proximity-induzierte Korrelationseffekte in niedrigdimensionalen Strukturen“ an den Start, die atomar dünne Kohlenstoffschichten wie Graphen erforscht. So sollen Grundlagen für neuartige Quantenmaterialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften und deren Anwendung, zum Beispiel in der Spintronik oder in der Mikroelektronik, geschaffen werden.

Von erneuerbaren Energien bis zur Technologiefusion

Die TU Chemnitz nimmt auch bei der Forschung im Bereich der Kernkompetenz „Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau“ eine Spitzenposition ein. Die Kernkompetenz auf diesem Gebiet wird insbesondere durch die Arbeit im Forschungscluster MERGE untermauert. Diese Zentrale Einrichtung der TU Chemnitz ging aus dem Bundesexzellenzcluster „MERGE – Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen“ hervor. Beispielsweise ist MERGE am Projekt „InnoCarbEnergy: Carbon, Systems and Mobility Solutions SAXONY“ beteiligt, mit dem in der Lausitz ein europaweit einzigartiges Forschungszentrum für kostengünstige, maßgeschneiderte und „grüne“ Carbonfasern entsteht. Darüber hinaus ist MERGE auch in den Aufbau des trilateralen CircEcon-Campus in der Lausitz involviert, an dem mithilfe von Pilotlinien, Versuchsanlagen, Laborkonfigurationen sowie Demonstrationssystemen neue Wege für eine hocheffiziente Kreislauf- und Bioökonomie erforscht und entwickelt werden sollen. Einen ebenfalls wichtigen Beitrag zur Energiewende leistet künftig die „Forschungsplattform Kälte- und Energietechnik“ (KETEC) in Reichenbach im Vogtland, wo neue Kältemittel und Speicherstoffe untersucht sowie neue technische Lösungen entwickelt werden. Der Aufbau des KETEC wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 15 Millionen Euro gefördert. Damit wird zugleich das Vorhaben weiter vorangetrieben, ein Kompetenzzentrum als Außenstelle der TU Chemnitz in Reichenbach zu etablieren.

Von „Hybrid Societies“ bis „Virtual Humans“

Interdisziplinäre Kooperationen zeichnen die TU Chemnitz auch in der Kernkompetenz „Mensch und Technik“ aus. Ein wesentliches Zentrum in diesem Feld ist der von der DFG eingerichtete Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies: Humans Interacting with Embodied Technologies“, an dem alle acht Fakultäten beteiligt sind. Im SFB „Hybrid Societies" geht es vor allem darum, Antworten auf die Frage zu finden, wie sich Menschen und autonom agierende Maschinen reibungslos in Begegnungen koordinieren können. Dazu untersuchen 30 Professorinnen und Professoren sowie leitende Forscherinnen und Forscher der TU grundlegend, wie Menschen effizient und sicher zum Beispiel mit autonomen Fahrzeugen und Robotern im öffentlichen Raum interagieren können. Weitere Schwerpunkte der interdisziplinären Kooperation im Bereich „Mensch und Technik“ sind Assistenz und Automatisierung in der industriellen Fertigung, im Straßenverkehr und in der Kompensation von motorischen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen, der Einsatz virtueller Realität für Simulation, Assistenz und Training sowie Forschung zur Dokumentation und Reflexion der Entwicklung von Technik und von Praktiken der Mediennutzung. Diese Schwerpunkte sind u. a. im Zentrum für Sensorik und Kognition der TU Chemnitz vertreten.

Dem wissenschaftlichen Nachwuchs verpflichtet

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein Schwerpunkt der Arbeit der TU Chemnitz. Mit dem Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs existiert hierfür eine zentrale Unterstützungsstruktur. Hervorragende Förder- und Karrierebedingungen schafft die TU Chemnitz zudem durch Nachwuchsforschungsgruppen. Aktuell arbeiten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in sechs Nachwuchsforschungsgruppen, die vom Europäischen Sozialfonds gefördert werden. Sie entwickeln beispielsweise neue Materialien für Brennstoffzellen oder Navigations- und Orientierungssysteme für körperlich beeinträchtigte Menschen in größeren Gebäuden.

TU Chemnitz – die transferstarke Gründeruniversität

Zukunftsweisend für die TU Chemnitz ist die zunehmende Verknüpfung mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Region Chemnitz. Gemeinsam mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und An-Instituten der TU, mit der Stadtverwaltung sowie Partnerinnen und Partnern aus der Wirtschaft schafft die Universität ideale Bedingungen, die eine praxisorientierte Ausbildung mit grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung verbinden. Gute Voraussetzungen für den Sprung vom Hörsaal in die Selbstständigkeit bietet das Gründernetzwerk SAXEED an der TU Chemnitz und drei weiteren Hochschulen Sachsens. Mit dessen Hilfe wurden seit 2006 mehr als 1.500 Gründungsprojekte betreut, aus denen rund 480 Unternehmen hervorgegangen sind. Zur Förderung innovativer Ausgründungen in den Kernkompetenzen der Universität haben die Sächsische Aufbaubank als Förderbank des Freistaates Sachsen und die TU Chemnitz zudem ein „TUClab“ initiiert, um Gründerinnen und Gründer während und nach der Gründung besser betreuen zu können. Dies alles trug dazu bei, dass die TU Chemnitz als eine der besten Gründerhochschulen in Deutschland gilt. Laut dem „Gründungsradar 2020“ gehört sie unter den mittelgroßen Universitäten zu den Top 3 der gründungstärksten Einrichtungen. Insbesondere ihre Aktivitäten in den Bereichen Gründungsunterstützung und -förderung, die federführend durch das Zentrum für Wissens- und Technologietransfer der TU Chemnitz gestaltet werden, wurden hier gewürdigt.

Prof. von Unwerth vor dem Modell des HIC

Im Netzwerk an Stärke gewinnen

Vernetzung wird an der TU Chemnitz groß geschrieben. Zu den herausragenden Netzwerk-Projekten der TU Chemnitz gehören zum Beispiel der Innovationscluster „HZwo – Antrieb für Sachsen“ und der „Smart Rail Connectivity Campus (SRCC)“. Der Innovationscluster „HZwo“ verfolgt das Ziel, ein Wertschöpfungsnetzwerk für die Wasserstoffbrennstoffzellen-Technologie in Sachsen aufzubauen. Auf dem Technologie-Campus Süd soll dazu das „Hydrogen and Mobility Innovation Center (HIC)“ unter maßgeblicher Beteiligung der TU Chemnitz entstehen, wofür der Bund bis zu 60 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Hier soll die exzellente Forschung und ihr Transfer im Bereich Wasserstofftechnologie und -mobilität auf eine neue Ebene gehoben werden. Der im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geförderte SRCC ist ein europaweit einzigartiges Zentrum der angewandten Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Technologien, die den Schienenverkehr weiterentwickeln und nachhaltiger gestalten sowie mit den weiteren Verkehrsträgern verbinden. In dessen Rahmen wird ein neuer Forschungscampus in der Stadt Annaberg-Buchholz als Außenstelle der TU Chemnitz aufgebaut. Zudem ist der SRCC ein sogenanntes Standortcluster des Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft.

Gelebte Internationalität

Die TU Chemnitz ist mit fast 30 Prozent internationalen Studierenden und zahlreichen internationalen Forschenden mit Kooperationsbeziehungen zu 130 Hochschulen auf allen Kontinenten eine der am internationalsten ausgerichteten Universitäten Deutschlands. Sie verfolgt diesen Weg seit vielen Jahren mit zunehmender Dynamik und auf professionellem Niveau, wie das Siegel des „HRK-Re-Audit Internationalisierung der Hochschulen“ beweist. Die Universität wird in den kommenden Jahren ihre europäische Dimension weiter stärken und insbesondere Impulse für die vielfältigen Herausforderungen im grenznahen Raum geben. Dafür arbeitet die TU Chemnitz als koordinierende Einrichtung der Europäischen Hochschulallianz „UNIVERS – European Cross-Border University“ mit sieben Partnerhochschulen zusammen, um ihre gemeinsame Vision einer transnationalen Europäischen Universität zu gestalten. Unter anderen werden Konzepte für gemeinsame Studienprogramme sowie physische und digitale Mobilitätsangebote für Studierende und Lehrende der beteiligten Hochschulen entwickelt. Auch in anderen Teilen der Welt baut die TU Chemnitz ihre Internationalisierungs- und Transferbestrebungen weiter aus, z. B. in Kalifornien. So wurde die TU Chemnitz als eine von drei deutschen Universitäten in den Beirat des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH) im „Innovations-Hotspot“ San Francisco aufgenommen.

Allgemeine Präsentation der TU Chemnitz

In der Präsentation der TU Chemnitz finden Sie allgemeine Informationen zur Universität und ihren Handlungsfeldern als Präsentationsgrundlage zu Ihrer Verwendung.

Präsentation

Barrierefreie PDF-Dokumente: Empfehlungen zur Formatierung in PowerPoint