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Chemnitzer Expertise für eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt

Stiftungsprofessur für Systemzuverlässigkeit in Elektromobilität und Energiemanagement der TU Chemnitz unterstützt „Internet der Dinge“-Plattform in der Metropole Shenzhen/China

  • Mehrere Personen halten ein rotes Band in den Händen.
    Bei der Eröffnung der "Internet der Dinge“-Plattform in Shenzhen im vergangenen Monat mit auf dem Podium war Prof. Dr. Christian Pätz (3.v.r.), Inhaber der Stiftungsprofessur für Systemzuverlässigkeit in Elektromobilität und Energiemanagement der TU Chemnitz. Foto: privat

Das "Internet der Dinge" verbindet künftig viele technische Kommunikations- und Informationssysteme miteinander. Sie werden Teil des täglichen Lebens, genauso wie es heute Handys sind. Im "Internet der Dinge" werden viele Objekte - darunter auch Alltagsgegenstände wie Kühlschränke oder Drucker - durch Software, Speicher, Sensoren und Kommunikationslösungen intelligent und können beispielsweise über das Internet eigenständig Informationen austauschen, zielgerichtete Aktionen auslösen und sich wechselseitig steuern. International rückt das Thema zunehmend in den Fokus der Wissenschaft. Beispielsweise entsteht derzeit in Shenzhen in China, einer der am schnellsten wachsenden Städte der Welt, ein 600 Quadratmeter großes Labor, in dem unter anderem Zuverlässigkeitstests rund um das Thema "Internet der Dinge" durchgeführt werden sollen. Die Chinesische Nationale Entwicklungs- und Reformkommission sowie der Magistrat der Stadt Shenzhen investieren gemeinsam mehr als 5.6 Millionen RMB in dieses Test-Labor.

Dort, auf dem „Digitalen Technologie Campus“, einem der größten Hightech-und Wissenschaftsparks in China, wird auf die Expertise der Stiftungsprofessur für Systemzuverlässigkeit in Elektromobilität und Energiemanagement der Technischen Universität Chemnitz zurückgegriffen. Neben dem Testlabor werden auf der Plattform umfangreiche Schulungen rund um das Thema „Internet der Dinge“ durchgeführt. Die Studenten und Schüler reisen dazu aus dem ganzen Reich der Mitte an und besuchen dort Kurse zwischen einem Tag und zwei Wochen. Dabei lernen sie die Entwicklung, den Test und die Anwendung von meist funkbetriebenen Sensoren und Aktoren kennen.

Für diese Ausbildung stellt Prof. Dr. Christian Pätz umfangreiche Schulungsmaterialien zur Verfügung, unter anderem zu Kommunikationstechnik, Zuverlässigkeit und Smart-Home-Kommunikation. Deren Übersetzung ins Chinesische realisiert ein Unternehmen in Shenzhen. „Außerdem wird es bald Videovorlesungen geben, die von Chemnitz live nach Shenzhen übertragen und dort vor Ort im Raum simultan ins Chinesische übersetzt werden“, blickt Pätz nach vorn.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Christian Pätz, Telefon 0371 531-24310, E-Mail christian.paetz@etit.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
02.07.2014

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