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ISINA 2024: Austausch und Networking über Fächergrenzen hinweg

Großes Interesse an Interdisziplinärem Symposium für Frauen im MINT-Bereich (ISINA), bei dem erneut die Vernetzung und Kooperation von Wissenschaft und Praxis im Mittelpunkt standen

Vom 13. bis 14. März 2024 fand das 9. Interdisziplinäre Symposium für Frauen im MINT-Bereich (ISINA) an der Technischen Universität Chemnitz (TUC) statt. ISINA versteht sich als Plattform für den Wissenstransfer zwischen Frauen im akademischen Betrieb, für den Austausch zu Themen wie „Interdisziplinäre Forschung“ und „Erfolgsstrategien“ sowie für die Weitergabe von Impulsen zu innovativen Arbeitsformen. Initiatorinnen des Symposiums sind Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur für Mess- und Sensortechnik der TUC, und Karla Kebsch, Gleichstellungsbeauftragte der TUC.

Nach der offiziellen Begrüßung der etwa 50 Tagungsteilnehmerinnen durch Prof. Dr. Olfa Kanoun und die Prorektorin für Forschung und Universitätsentwicklung der TUC, Prof. Dr. Anja Strobel, hielt Dr. Nicole Lorenz den Eröffnungsvortrag zum Thema „Manchmal denk ich, dein Tag hat 48 Stunden“. Als Geschäftsführerin der axilaris GmbH Chemnitz, stellvertretende Vorsitzende des Hochschulrates der TUC und Mutter von drei Kindern beschrieb sie ihren Alltag zwischen Familienmanagerin und Geschäftsführerin. Ihre Empfehlungen zur Vereinbarkeit von Familie und Karriere waren die Bereitschaft, Hilfe zu akzeptieren, nicht immer perfekt sein zu müssen und für gute Konditionen zu kämpfen.

Interessante Einblicke in ihre Unternehmen boten die Sponsoren der Konferenz VECTOR Informatik GmbH und EnviaM. Unternehmensvertreterinnen stellten während eines Speed Datings aktuelle Forschungs- und Tätigkeitsfelder vor.

Zahlreiche Fachvorträge zu aktuellen Themen aus Wissenschaft und Forschung gehörten ebenfalls zum diesjährigen ISINA-Programm. Unter anderem referierte Dr. Kathrin Küster in ihrem Vortrag über den Werkstoff Graphen – einer einzelnen Schicht aus Kohlenstoffatomen. Dieser ist seit seiner Entdeckung vor 20 Jahren aufgrund seiner ungewöhnlichen elektronischen Eigenschaften eines der am intensivsten untersuchten 2D-Materialien. Dr. Katharina Wagner beschrieb die Möglichkeiten und Herausforderungen des Software Defined Vehicles und Prof. Dr. Agnes Koschmider stellte Lösungen für die effiziente Verarbeitung unstrukturierter Daten vor.

Am zweiten Veranstaltungstag hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit zwischen vier verschiedenen Laborbesichtigungen zu wählen. Hierbei konnten sie interessante Einblicke in die Welt der Atome, die Forschungsfabrik des Fraunhofer IWU, die Professur Mess- und Sensortechnik und den Herstellungsprozess einer organischen Solarzelle gewinnen.

Hochwertige Soft Skills-Angebote zu Themen wie „Storytelling in der Wissenschaft“, „The Voice as an Instrument for Scientists“ oder „Designing Effective Academic Posters“ rundeten die ISINA-Tagung ab.

ISINA-Neuauflage im Jahr 2025

Save the Date: Auch 2025 wird das Interdisziplinäre Symposium ISINA wieder in Präsenz an der TUC angeboten. Die Kombination aus Fachvorträgen und Workshops verspricht erneut ein exklusives Programm. Die Initiatorinnen, Prof. Dr. Olfa Kanoun und Karla Kebsch, wünschen sich auch im kommenden Jahr eine gute Zusammenarbeit mit den Fakultäten, Forscherverbünden sowie den Fraunhofer-Instituten ENAS und IWU und dem Wissenschaftlerinnenrat für eine gemeinsame erfolgreiche Förderung und Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -forscherinnen.

Weitere Informationen erteilt Maika Filz, Koordinatorin des Symposiums ISINA, Telefon 0371 531-34542, E-Mail ISINA@tu-chemnitz.de

(Autorin: Maika Filz)

Mario Steinebach
14.03.2024

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