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Delegation des weltweit führenden Chipherstellers TSMC zu Gast an der TU Chemnitz

Vertreterinnen und Vertreter der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Limited (TSMC) besuchten gemeinsam mit Dr. Josef Goldberger vom Taiwan Office des Freistaates Sachsen die TU Chemnitz und kamen mit Vertreterinnen und Vertretern der TUC zu den Themen Mikroelektronik, Schaltkreisentwicklung und Halbleiterfertigung ins Gespräch

Im Rahmen des geplanten Baus einer neuen Halbleiterfabrik in Dresden sowie der Intensivierung der wissenschaftlichen Beziehungen des Freistaates Sachsen zum Technologie-Standort Taiwan besuchten Vertreterinnen und Vertreter der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Limited (TSMC) am 15. September 2023 die Technische Universität Chemnitz (TUC). Zur Delegation von TSMC gehörten Clark Chen, Stellvertretender Direktor der Forschungsabteilung, Vicky Chuang, Leiterin der Personalabteilung und Yen Nee Choong, Projektmitarbeiterin in der Personalabteilung. Begleitet wurden sie von Dr. Josef Goldberger, Leiter des Austauschbüros (Liaison Officer) für das Taiwan Office des Freistaates Sachsen.

Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales der TUC, Prof. Dr. Oliver G. Schmidt, Wissenschaftlicher Direktor des Forschungszentrums für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen (MAIN) und Inhaber der Professur Materialsysteme der Nanoelektronik der TUC, sowie Prof. Dr. Harald Kuhn, Direktor des Zentrums für Mikrotechnologien (ZfM) und Inhaber der Professur Smart Systems Integration an der TUC sowie Leiter des Fraunhofer-Instituts für Elektronische Nanosysteme (Fraunhofer ENAS), begrüßten die Gäste im Forschungszentrum MAIN.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Delegation des taiwanesischen Chipherstellers ins Gespräch kommen und die jeweilige Expertise vorstellen konnten. Die Halbleiterindustrie ist eine stark wachsende Branche, die weltweit um die klügsten Köpfe wirbt. Das Gleiche gilt für mikroelektroniknahe und weitere verwandte Fachrichtungen. Auf diesen Gebieten bietet die TU Chemnitz ein großes Potential“, resümierte Prof. Dr. Maximilian Eibl im Nachgang des Besuchs.

„Die Gespräche waren sehr intensiv und ich hoffe, dass wir Möglichkeiten schaffen können, über gemeinsame Lehrprogramme hinaus hochmoderne und topaktuelle Forschungsthemen zu identifizieren und zusammen mit TSMC an der TU Chemnitz anzusiedeln. Eine solche Entwicklung würde zweifelsohne die Attraktivität für den Forschungsstandorts Chemnitz stark erhöhen und eine Vielzahl von exzellenten internationalen Studierenden und WissenschaftlerInnen nach Chemnitz locken“, sagte Prof. Dr. Oliver G. Schmidt im Anschluss.

„Beim Besuch der TSMC-Delegation konnten wir in einer sehr offenen und zielgerichteten Atmosphäre das Potential, die Innovationsfähigkeit und den Facettenreichtum des Standortes Chemnitz in Forschung, Entwicklung und akademischer Ausbildung in den Halbleitertechnologien aufzeigen. Die Diskussionen ließen ein großes Kooperationspotential erkennen. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit“, ergänzte Prof. Dr. Harald Kuhn.

Im Rahmen des Austauschs präsentierten Prof. Schmidt und Prof. Kuhn u. a. aktuelle Vorhaben und Leistungen in Forschung und Lehre aus den Bereichen Mikroelektronik, Mikrotechnologie, und Halbleiterfertigung.

Darüber hinaus nahmen TUC-seitig an den Gesprächen teil: Prof. Dr. Fred Hamker, Inhaber der Professur Künstliche Intelligenz, Prof. Dr. Wolfram Hardt, Inhaber der Professur Technische Informatik, Prof. Dr. Olav Hellwig, Inhaber der Professur Magnetische Funktionsmaterialien, Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur Mess- und Sensortechnik und Prof. Dr. Dietrich R. T. Zahn, Inhaber der Professur Halbleiterphysik.

Mit Dr. Minshen Zhu und Dr. Daniil Karnaushenko waren auch zwei MAIN-Forschungsgruppenleiter vertreten. Dr. Benny Liebold, Leiter des Internationalen Universitätszentrums der TUC, nahm ebenfalls an den Gesprächen teil.

Die Delegation von TSMC informierte u. a. über hauseigene Qualifikationsprogramme für Fachkräfte im Bereich der Halbleiterentwicklung und -fertigung sowie ein geplantes Stipendienprogramm für Studierende sächsischer Hochschulen. Insbesondere zu den genannten thematischen Schwerpunkten sondierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Kooperationsmöglichkeiten. Alle Beteiligten waren sich nach den angeregten Gesprächen einig, den überaus positiven Austausch bei weiteren Gelegenheiten fortzusetzen.

Matthias Fejes
28.09.2023

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