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Professur Textile Technologien
Aktuelles

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„eku – Zukunftspreise“ für zwei Projekte der Professur!

BSurfer auf Flusswelle mit neuartigem nachhaltigerem Riversurfboardemerkenswerte Auszeichnungen für innovative Projekte zum OpenWoolLab und dem nachhaltigen Riversurfboard! Erfahren Sie mehr über die preisgekrönten Initiativen der Professur beim "eku - Zukunftspreis 2023" unter dem Motto "Nachhaltig und bestens vernetzt".

Das neuartige Riversurfboard mit schützenden Flachskanten ist im Einsatz im "The.Riverwave" in Ebensee/Österreich. Deutlich zu erkennen sind das betonierte Flussbett und der steinige Ausstieg, welcher das Surfbrett beschädigen kann. Hier sind die Flachskanten von großem Vorteil. 

Bildquelle: Paul Baudach

 

Eleonore-Dießner-Preis für Ava Chavoshi!

Wir freuen uns, dass Frau Ava Chavoshi als Mitarbeiterin unserer Professur in diesem Jahr mit dem Eleonore-Dießner-Preis für hervorragende Abschlussarbeiten von Nachwuchswissenschaftlerinnen für ihre Masterarbeit mit dem Titel "Image Processing Method for Flax Yarn Characterization" ausgezeichnet wurde. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

Bildquelle: https://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/aktuell/12180

 

Call for Papers der CTT

Unsere Professur veranstaltet die Chemnitzer Textiltechnik Tagung (CTT) mit. Diese findet das nächste Mal in einem Jahr am 24. und 25.9.2024 statt. Die CTT 2024 beschäftigt sich mit den folgenden Themenschwerpunkten:

  • Ressourceneffiziente Prozesse 
  • Textiltechnologien für den Leichtbau
  • Digitalisierung in der textilen Produktion
  • Kreislaufwirtschaft
  • Kooperationen und Netzwerke

Noch bis zum 15.01.2024 können Abstracts für Fachvorträge oder Pitches eingereicht werden.

 

Exkursion zur ITMA Textilmaschinenmesse 2023  in Mailand

Gefördert vom VDMA, hatten wir die einzigartige Gelegenheit eine gemeinsame Exkursion von Studierenden verschiedener Studiengänge der TU Chemnitz und der Westsäschischen Hochschule Zwickau zur ITMA durchzuführen. Die größte internationale Textilmaschinenmesse wurde dieses Jahr im Juni in Mailand  ausgerichtet.

Die Vielfalt der Textilmaschinen auf der ITMA war überwältigend. Von innovativen Webstühlen bis hin zu hochmodernen Färbemaschinen konnten wir die gesamte Bandbreite der neuesten Technologien entdecken. Die zahlreichen Aussteller präsentierten stolz ihre Innovationen und standen uns für interessante Standführungen zur Verfügung.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich beim VDMA bedanken, der uns diese unvergessliche Erfahrung ermöglicht hat. Durch die Unterstützung des Verbands konnten wir die gesamte textile Kette hautnah erleben und einen Einblick in den Hochleistungsmaschinenbau gewinnen. Unsere Horizonte wurden erweitert, und wir sind inspiriert von den Möglichkeiten, die sich in der Textilindustrie bieten.

Wir hatten die Chance, mit Fachleuten aus der Branche in Kontakt zu treten, uns auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Dieser Austausch von Wissen und Erfahrungen hat uns nicht nur dabei geholfen, unsere eigenen Kenntnisse zu vertiefen und neue Perspektiven zu gewinnen, sondern auch um mögliche Praktikumsplätze und Partnerfirmen für Abschlussarbeiten zu gewinnen. 

Natürlich durfte nach den herausfordernden Messetagen auch das gute Essen in Mailand nicht fehlen. Neben den informativen Messeständen konnten wir so auch die kulinarischen Genüsse Italiens genießen und die Geselligkeit in der Gruppe auskosten.

Mit großer Vorfreude blicken wir bereits auf die nächste ITMA in Hannover, dann in anderer Position, vielleicht auch selbst auf einem der Messestände. Auf alle Fälle hat diese unvergessliche Reise unsere Leidenschaft für textile Technologien weiter entfacht und wir sind gespannt auf die zukünftigen Entwicklungen in der Branche.

Wir möchten uns nochmals bei Emma Dwinger und Dr. André Matthes von der Prof. Textile Technologien für die Organisation und beim VDMA für die großzügige Unterstützung bedanken und hoffen, dass wir auch in Zukunft solche spannenden Exkursionen unternehmen können.

Gruppenbild der Teilnehmer an der Exkursion

Bildquelle: Emma Dwinger

Trauer um international anerkannten Textilprofessor und Gründer der Zeitschrift Technische Textilien

Prof. Dr.-Ing. habil. Dr.-Ing. E.h. Ulrich Liebscher, der seit 1956 an der TU Chemnitz unter anderem als Prodekan der Fakultät Maschinenbau und im Anschluss als Leiter des Institutes für Textilmaschinenkonstruktion und Technologie der Faserstoffe tätig war, verstarb am 16. Oktober 2022.

Prof. Dr.-Ing. habil. Dr.-Ing. E.h. Ulrich Liebscher
Prof. Dr. Ulrich Liebscher war 39 Jahre an der TU Chemnitz tätig und gründete die bis heute wichtigste Zeitschrift im Bereich der Technischen Textilien.

Der 1929 geborene Liebscher begann seine wissenschaftliche Laufbahn als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technologie der Fasern der Deutschen Akademie der Wissenschaften, dem heutigen Leibniz-Institut für Polymerforschung in Dresden. Im Jahr 1955 promovierte er an der Technischen Hochschule Dresden im Themenbereich der Flachsspinnerei. Im Jahr darauf wechselte Prof. Liebscher in die Industrie und brachte in verschiedenen Tätigkeitsfeldern seine Expertise im Bastfaserbereich ein und übernahm schließlich die Leitung der Zentralen Forschungs- und Entwicklungsstelle dieses Industriezweiges, aus welchem später das Institut für Technische Textilien in Dresden hervorging, das wiederum im Zusammenschluss mit dem Forschungsinstitut für Textiltechnologie zum heutigen Sächsischen Textilforschungsinstitut wurde.

Die Laufbahn von Prof. Liebscher an der TU Chemnitz begann bereits 1956 mit einem Lehrauftrag. Im Jahr 1960 erfolgte dann seine Berufung zum Dozenten und nach seiner Habilitation wurde er 1964 zum Professor ernannt. Von 1964 bis 1968 wirkte Prof. Liebscher als Prodekan der Fakultät für Maschinenbau. Im Jahre 1965 wurde er mit der Leitung des Institutes für Textilmaschinenkonstruktion und Technologie der Faserstoffe betraut.

Auf dem Gebiet der Textiltechnik sind insbesondere seine Arbeiten zur wissenschaftlichen Durchdringung des Spinnereiprozesses, der Entwicklung neuer Spinnverfahren, der Weiterentwicklung der elektrostatischen Beflockung, der Strukturuntersuchungen an Faserbändern und der Entwicklung textiler Prüfverfahren bedeutungsvoll. Besonders soll hervorgehoben werden, dass Prof. Liebscher 1957 mit der Einführung des Lehrfaches „Statistische Qualitätssicherung“ an deutschen Hochschulen den Grundstein für das heutige Qualitätsmanagement legte. Auch außerhalb der Hochschule war Prof. Liebscher in verschiedenen fachlichen Organisationen und Gremien, wie beispielsweise als Vorsitzender bzw. Ehrenvorsitzender der Cetex, tätig. Im Jahre 1958 gründete er die weltweit erste eigenständige Fachzeitschrift für Technische Textilien und leitete diese bis 1992 als Herausgeber. Diese Zeitschrift ist bis heute die wichtigste Zeitschrift im Bereich der Technischen Textilien. Infolge der internationalen Vortragstätigkeit und der wissenschaftlichen Arbeit von Prof. Liebscher, die in über 200 Publikationen und in etwa 25 Patenten zum Ausdruck kommt sowie der gemeinsamen Forschung an der Universität in St. Petersburg, erhielt Prof. Liebscher 1983 die dortige Ehrendoktorwürde. Nach der Wende setzte sich Prof. Liebscher für die Neugestaltung des Hochschulwesens im Freistaat Sachsen und insbesondere an der TU Chemnitz ein.

Auch nach seiner Emeritierung im Jahre 1995, engagierte sich Prof. Liebscher in der sächsischen Textillandschaft weiter und führte als Gründungsdekan die Fakultät Textil- und Ledertechnik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau durch die unruhige Nachwendezeit.

Bildquelle: Holger Cebulla

Wie nachhaltig ist Regenkleidung?

Outdoor-Textilien liegen im Trend. Prof. Cebulla erklärt in diesem Artikel, worauf bei Regenbekleidung zu achten ist.

 

Artikel in Textile Network: Kunstleder mit Kaffeeschalenfüllstoff

Unser Doktorand Lars Lewerdomski hat im Rahmen seiner Tätigkeit bei der Volkswagen Group Innovation zusammen mit der Vowalon GmbH ein PVC-Kunstleder entwickelt. Dabei konnte er zu 51 % nachwachsende Rohstoffe einsetzen.

Einen Artikel darüber finden Sie auf der Seite der Seite von textile network.

 

17. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung mit neuem Konzept

Die Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (CTT) startet am 28. und 29. Oktober 2022 in die nächste Runde – „Call for Papers“ endet am 31. Januar 2022.

Mit neuen Ansätzen für fortschrittliche Technologien schärfen die Veranstalter der 17. Chemnitzer Textiltechnik-Tagung (CTT) das Profil der traditionsreichen Veranstaltung im Hinblick auf die Textiltechnik. Der Branchentreff 28. und 29. Oktober 2022 steht unter dem Motto „Textiltechnik als Schlüsseltechnologie der Zukunft“ und richtet sich als Kommunikationsplattform an Partnerinnen und Partner aus Wissenschaft und Industrie. „Pitches, eine Referentenlounge sowie studentische und wissenschaftliche Projektvorstellungen und Exponate-Präsentationen ergänzen die klassischen Vorträge in den Sessions“, erklärt