Studienerfolgsmanagementsystem (SEMS)

Das Studienerfolgsmanagementsystem - kurz SEMS - unterstützt mit zentral am Prorektorat für Lehre und Internationales und dezentral an den Fakultäten angegliederten Projektmitarbeiter*innen die Etablierung und Umsetzung eines hochschulweiten Studienerfolgsmanagementsystems, welches das Studienerfolgskonzept mit dem systemakkreditierungsfähigen Qualitätsmanagement für Lehre und Studium verbindet und der nachhaltigen Verbesserung des Studienerfolgs und der Lehre dient.

Studienerfolg wird von verschiedenen individuellen und strukturellen Faktoren beeinflusst. Zu diesen Einflussfaktoren gehört insbesondere die Qualität der Studiengänge. Um diese kontinuierlich weiterzuentwickeln, reflektieren die Lehrenden und die Studierenden der TU Chemnitz den Studienprozess und die Studienbedingungen regelmäßig. Hierfür werden verschiedene Monitoringmaßnahmen im Rahmen des Qualitätsmanagements für Lehre und Studium genutzt, wobei zwischen kontinuierlichem und anlassbezogenem Monitoring unterschieden wird. Beim kontinuierlichen Monitoring wird eine jährliche Bewertung der Studiengänge insbesondere durch Nutzung statistischer Kennzahlen und der Studierendenbefragung TUCpanel vorgenommen. Die anlassbezogenen Monitoringmaßnahmen, wozu die Evaluation einzelner Lehrveranstaltungen oder Kohorten- und Workloadanalysen zählen, werden von den Studienkommissionen initiiert und sollen vertiefend Aufschluss über bestimmte Aspekte der Lehre und des Studiums geben.

Auf Grundlage der Auswertung dieser studiengangspezifischen Daten leiten die Studienkommissionen dann bedarfsorientiert passgenaue Maßnahmen zur Qualitätssicherung und -entwicklung für ihren Studiengang ab. Diese orientieren sich an der sächsischen Studienerfolgsstrategie und nehmen so Bezug auf den gesamten Student Life Cycle - d. h. auf alle Phasen des Studienverlaufs von der Studienorientierungs- über die Studieneingangsphase bis hin zum Übergang vom Studium in den Beruf. Solche Maßnahmen können u.a. Änderungen von Studienordnungen und der Prüfungsorganisation, die Entwicklung von Brückenkursen zu Studienbeginn für einen verbesserten Studienstart oder mit Blick auf die Berufsbefähigung bspw. auch Weiterentwicklungen der Curricula zum Ausbau des Anwendungsbezugs, die Verlängerung von Praktika-Phasen oder eine Angebotserweiterung von Ehemaligen-Vorträgen umfassen.

Das SEMS-Team unterstützt die Prozesse des Studienerfolgsmanagementsystems auf zentraler und dezentraler Ebene.