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Digitale Transformation im Blick

13. Internationales Forschungskolloquium „Innovation und Wertschöpfung“ war zu Gast in Chemnitz - 2019 findet das nächste Treffen in Halle statt

Innovatoren aller Länder, vereinigt euch! Unter diesem nicht ganz ernst gemeinten Motto stand das 13. Forschungskolloquium, das vom 29. November bis zum 1. Dezember 2018 an der Technischen Universität Chemnitz stattfand. Gastgeber war die Professur Wirtschaftsinformatik – Geschäftsprozess- und Informationsmanagement (Prof. Dr. Barbara Dinter) in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU.

Im Rahmen der Veranstaltung nutzten 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter über 40 Doktoranden und Doktorandinnen, verschiedener europäischer Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, ihre Arbeiten vorzustellen und in intensiven Diskussionen weiterzuentwickeln. Das Spektrum ihrer Präsentationen spiegelte wider, dass die Digitale Transformation einen ganzheitlichen Blick auf betriebswirtschaftliche und technische Herausforderungen erfordert und entsprechende Forschungsfragen aufwirft – wie sich auch und vor allem am Konzept Industrie 4.0 erkennen lässt. So adressierten beispielsweise die Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen der gastgebenden Professur Beiträge zum Digitalen Zwilling im Maschinen- und Anlagenbau, zur Analyse von Wertschöpfungsnetzwerken in der sächsischen Textilindustrie und zur Unterstützung datenbasierter Innovationsprozesse. Damit konnten sie sich mit Erfahrungen und Planungen zu drittmittelgeförderten Forschungsprojekten (PROFUND, CODIFeY und Co-TWIN) dem wissenschaftlichen Diskurs stellen.

Zur Einstimmung auf die Präsentationen der Teilnehmer baute Prof Dr. Matthias Putz, Institutsleiter am Fraunhofer IWU, in seiner Keynote eine Brücke zwischen der traditionsreichen sächsischen Industrie und den heutigen Herausforderungen einer ganzheitlichen Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsprozessen. Während einer Führung durch die E3-Forschungsfabrik konnten sich alle Gäste zudem von der praktischen Realisierung von Industrie 4.0 in Chemnitz überzeugen.

Neben dem wissenschaftlichen Programm kam auch das Networking nicht zu kurz. So besuchten die Konferenzteilnehmer den Chemnitzer Weihnachtsmarkt und bestaunten zum Abschluss die Bergparade. Die nächste Ausgabe des Forschungskolloquiums „Innovation und Wortschöpfung“ findet am ersten Adventswochenende 2019 in Halle statt.

(Autor: Christoph Kollwitz)

Mario Steinebach
13.12.2018

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