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Von der hansestädtischen Kriegführung bis zum thüringischen-obersächsischen Niederadel im Spätmittelalter

Philosophische Fakultät lädt im Wintersemester 2022/2023 zum „Mediävistischen Forschungskolloquium“ ein – Veranstaltung am 28. November 2022 im „Ideenreich“ der Universitätsbibliothek Chemnitz fällt aus

(Update vom 28.11.2022: Die Veranstaltung am 28. November 2022n fällt krankheitsbedingt aus.)

Im November 2022 startet das „Mediävistische Forschungskolloquium“ der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Chemnitz mit insgesamt acht Vorträgen, die sich dem Mittelalter mit verschiedenen Fragestellungen widmen und von den Professuren für Deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, für Europäische Regionalgeschichte und für die Geschichte Europas im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit der TU gemeinsam geplant worden sind.

Beispielsweise ist am 28. November 2022 Prof. Dr. Oliver Auge zu Gast, der seit 2009 als Professor für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt zur Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel lehrt und insbesondere zur Landes- und Regionalgeschichte Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns forscht. Er wird zum Thema „Hansestädte(r) ziehen in den Krieg. Zu Hintergründen, Ablauf und Ergebnissen hansestädtischer Militäroperationen zu Lande“ sprechen. Die hybride Veranstaltung beginnt um 17:15 Uhr im „Ideenreich“ der Universitätsbibliothek Chemnitz, Straße der Nationen 33.

Das Thema dieses Vortrags gilt allerdings nicht dem hansestädtischen Alltag. Kriege waren für die Hansestädte die Ausnahme, und wenn sie sich daran beteiligten oder einen Krieg begannen, dann handelte es sich um eine „Ultima Ratio“, zu der im Regelfall erst eine Eskalation geführt hatte. Hansestädtische Kriegführung beschränkte sich dann aber nicht nur auf den Kampf zur See, sondern bezog sich zum Großteil auf militärische Operationen zu Lande – zumal auch der Seekrieg letztlich ein auf die Schiffe versetzter Kampf zu Lande war. Der bebilderte Vortrag beleuchtet, um was es in den Kämpfen ging, wie sie organisiert waren und wer sich konkret daran beteiligte.

Regelmäßig montags zwischen 17:15 und 18:45 Uhr finden bis 30. Januar 2023 die Vorträge statt, einzelne in Präsenz, die Mehrheit aber im digitalen Raum, wobei eine Zuschaltung via Zoom durchgehend möglich ist. So wird es auch eine Podiumsdiskussion zum thüringischen-obersächsischen Niederadel im Spätmittelalter geben. Für die Teilnahme in Präsenz ist keine Anmeldung erforderlich. Es ist lediglich das Hygienekonzept der TU Chemnitz zu beachten (Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Bedeckung).

Weitere Informationen zu den Vorträgen finden sich hier.

Mario Steinebach
14.11.2022

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