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Mit „Leselust“ literarisch in den Frühling starten

TU Chemnitz beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen im Rahmen der 8. Literaturtage „Leselust“ am 27. April und 4. Mai 2022

Vom 22. April bis 14. Mai 2022 finden die 8. Literaturtage in Chemnitz unter dem Motto „Leselust“ statt. Die Technische Universität Chemnitz beteiligt sich mit zwei Programmpunkten.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Literatur und Wissen“ werden der preisgekrönte Schriftsteller Uwe Timm sowie sein Biograph und langjähriger Lektor Martin Hielscher am 27. April 2022, 19 Uhr, auf dem Oberdeck Chemnitz (Am Walkgraben 13/ Tuffner-Möbelhaus) diskutieren. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Studierende der TU Chemnitz können kostenfrei teilnehmen.

Und im Rahmen des „Literarischen Quintetts“ am 4. Mai 2022, 19.30 Uhr, in der Universitätsbibliothek der TU Chemnitz, Straße der Nationen 33, stehen Klassiker der Fantasy- und Science-Fiction-Literatur im Fokus. Mit Frank Herberts „Dune – der Wüstenplanet“ ist zudem ein Titel auf der Diskussionsliste, der als Film erst letztes Jahr für Aufsehen gesorgt hat. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Falls die Veranstaltung kurzfristig in einem hybriden Format stattfinden muss, wird hier darüber informiert.

Preisgekrönter Schriftsteller Uwe Timm präsentiert postkolonialen Roman „Morenga“

Auf Einladung der Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft (Leitung: Prof. Dr. Bernadette Malinowski) der TU Chemnitz in Kooperation mit der Stadtbibliothek Chemnitz werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Literatur und Wissen“ der vielfach preisgekrönte Schriftsteller Uwe Timm sowie sein Biograph und langjähriger Lektor Martin Hielscher zu Gast sein. Mittelpunkt ihres gemeinsamen Gesprächs bilden der 1978 erstmals publizierte und heute aktueller denn je erscheinende postkoloniale Roman „Morenga“ sowie der zuletzt erschienene Essayband „Der Verrückte in den Dünen – Über Utopie und Literatur“. Neben der Vorstellung von Passagen aus beiden Werken werden Uwe Timm und Martin Hielscher auch miteinander diskutieren.

Mit „Morenga“ hat Timm den ersten deutschsprachigen Nachkriegsroman vorgelegt, der sich mit der deutschen Kolonialgeschichte in Südwestafrika auseinandersetzt. Der Roman ist mit einem Nachwort von Robert Habeck versehen. Im Roman wird eine hybride, polyphone und multiperspektivische Erzählweise zum formalen Spiegel und zum ästhetischen Plädoyer für kulturelle Vielfalt und Diversität. Im Essayband „Der Verrückte in den Dünen – Über Utopie und Literatur“ entwirft Timm mögliche Gegenwelten zu den bestehenden, die vielleicht nicht perfekt, aber zumindest erreichbar sind.

Klassiker aus Fantasy und Science Fiction im „Literarischen Quintett“

Für das seit nunmehr zehn Jahren erfolgreiche „Literarische Quintett“ geht es in diesem Jahr zu den Werken der Fantasy- und Science-Fiction-Literatur. Auf der Debattiercouch kommen Prof. Dr. Anja Strobel (Inhaberin der Professur Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik), Prof. Dr. Bernadette Malinowski (Inhaberin der Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft), Michelle Lindner (Studentin im Master-Studiengang Interkulturelle Germanistik), Sharath Manjunath (Studentin im Master-Studiengang Embedded Systems) und Nadine Zacharias (Studentin im Bachelor-Studiengang Europäische Geschichte) zusammen. Vorgestellt und diskutiert werden Mary Shelleys „Frankenstein“, Arthur C. Clarkes „Die letzte Generation“, Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“, Frank Herberts „Dune – der Wüstenplanet“ und Ursula K. Le Guins „Der Winterplanet“.

Das Literarische Quintett ist eine gemeinsame Veranstaltung der Universitätsbibliothek der TU Chemnitz, der Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft, des Fachschaftsrats der Philosophische Fakultät der TU sowie des Programms „Chemnitz liest Asimov – Entdecken – Auseinandersetzen – Weiterdenken“, das im Rahmen der Ausschreibung des Stifterverbandes "Eine Uni - Ein Buch" erfolgreich war.

Matthias Fejes
20.04.2022

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