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  • Beim physikalischen Vortrag während des Universitätsballs 2008 standen Prof. Dr. Manfred Wobst auch schonmal die Haare zu Berge - eine Neuauflage des Experimentalvortrages gibt es nun im Industriemuseum. Foto: Heiko Kießling
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Die Vorschule der Experimentalphysik

Prof. Dr. Manfred Wobst und Dr. Hans-Gottfried Hempel referieren am 22. September 2011 im Industriemuseum im Rahmen der Sonderausstellung "Wissen, was gut ist. 175 Jahre TU Chemnitz"

Das "duo infernale" Prof. em. Dr. Manfred Wobst und Dr. Hans-Gottfried Hempel präsentieren am 22. September 2011 um 18 Uhr im Industriemuseum Chemnitz im Rahmen des letzten Abendvortrages der Jubiläumsausstellung alte Experimente nach Adolf Ferdinand Weinhold in neuer Form. Zum Universitätsball 2008 traten beide zum letzten Mal gemeinsam mit einem Experimentalvortrag auf. Mit Ballkleid und Anzug saßen damals die begeisterten Gäste in den Hörsaalbänken, als der 81-jährige Physikprofessor Manfred Wobst und sein Assistent Dr. Hans-Gottfried Hempel durch den Raum wirbelten und dabei sehr anschaulich zeigten, welchen Einfluss Drehkräfte ausüben können. Prof. Wobst ist seitdem zwar etwas älter geworden, aber keineswegs weniger aktiv.

Adolf Ferdinand Weinhold veröffentlichte 1872 die erste Auflage der "Vorschule der Experimentalphysik - Naturlehre in elementarer Darstellung nebst Anleitung zur Ausfertigung der Apparate". Der ersten folgten vier weitere Auflagen. In diesem Werk beschreibt Weinhold außerordentlich anschaulich physikalische Experimente zum Nachmachen. An der Chemnitzer Königlichen Gewerbschule hatte Weinhold die Experimentalphysik bereits in den Unterricht eingeführt. Bereits mit seiner Berufung kam es zum Bruch mit der "Kreide-Physik". Weinhold entwarf selbst eine Vielzahl von Geräten und Versuchsanordnungen. Prof. Wobst und Dr. Hempel nutzen nun dieses Werk, um anlässlich des in diesem Jahr begangenen 175-jährigen Jubiläums der Gründung der Königlichen Gewerbschule in Chemnitz mit einem Feuerwerk nachgestellter Experimente die Bedeutung Weinholds für die Chemnitzer Physikausbildung einem interessierten Besucher nahe zu bringen.

(Autor: Stephan Luther)

Weitere Informationen zur Sonderausstellung, die noch bis zum 3. Oktober 2011 im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz an der Zwickauer Straße 119 zu sehen ist: http://www.tu-chemnitz.de/uni-archiv/info/projekte/175jahre/175.php

Katharina Thehos
20.09.2011

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