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Professur Anorganische Chemie
Konzept
Experimentieren mit REAGI - ein schulübergreifendes Projekt zwischen der Technischen Universität Chemnitz, dem Gymnasium Einsiedel, der Albert-Schweitzer-Mittelschule, den Grundschulen Harthau, Einsiedel, Reichenhain, der Comenius-Grundschule und den städtischen Kindertagesstätten, unter Federführung des Lehrstuhls für Anorganische Chemie, Technische Universität Chemnitz.
Kinder frühest möglich für Naturwissenschaften (Chemie, Physik, Biologie, Mathematik und Ökologie) und Ingenieurwissenschaften zu begeistern und zu fördern. Kinder sind geborene Wissenschaftler. Aufbau eines Netzwerkes für naturwissenschaftliche Bildung vom Kindes- bis Erwachsenenalters, d. h. generationenübergreifendes Lernen. Einbeziehung der frühkindlichen Bildung in Kindergärten. Entwicklung der Teamfähigkeit und Sozialkompetenz. Naturwissenschaftliche Wissensvermittlung und Wissensfestigung durch interaktives und schulvernetzendes Lernen anhand einfacher, themenspezifischer Experimente (Learning-by-Doing) unter Einbeziehung der altersübergreifenden Sozialkompetenz.
Seit Schulbeginn 2006/07 findet wöchentlich an der Harthauer Grundschule (Chemnitz-Süd) ein schulübergreifendes, interaktives Lernen zusammen mit dem Gymnasium Einsiedel und der TU Chemnitz unter dem Titel "Experimentieren mit REAGI" für Schüler der Klassenstufen 3 und 4 (Grundschule Harthau) sowie 5 und 6 (Gymnasium Einsiedel) statt. ieses Programm wurde zusammen mit Frau Richter (Rektorin Grundschule Harthau), Frau Riedel und Frau Gleitsmann (Gymnasium Einsiedel) sowie Prof. Dr. Heinrich Lang (TU Chemnitz) 2006 ins Leben gerufen. Dabei werden von den Kindern selbständig einfache naturwissenschaftliche Experimente im Beisein von fachkompetenten Personen (Schüler des Gymnasiums Einsiedel ab der Altersstufe Klasse 10 und wissenschaftliches Personal des Institutes für Chemie, Lehrstuhl für Anorganische Chemie der TU Chemnitz) durchgeführt. Ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter der TU Chemnitz stehen als Lehrkräfte genauso wie Eltern der Schüler zur Verfügung. Einbeziehung der Kindergärten: Kindertagesstätte Arche Noah, Kindertagesstätte auf der Schulstraße, Kinderhaus Leonardo. Seit 2008 werden Kurse und Seminare für Erzieher bzw. Lehrer vom Lehrstuhl für Anorganische Chemie für den Großraum Chemnitz angeboten, wobei wissenschaftliche Experimente vorgestellt werden, die selbständig ausprobiert werden können. Dadurch können naturwissenschaftliche Phänomene spielend den Kindern nahe gebracht und vertieft werden. Damit wird das Interesse an Naturphänomenen geweckt. 2009 - erstmalige Teilnahme an der Projektwoche "JohanneumAkademie". Die Kinder aus sozial benachteiligten Familien werden kindgerecht an Naturwissenschaft herangeführt.
Es werden fachübergreifende Experimente aus der Chemie, Biologie, Physik, Mathematik und Ökologie sowie ingenieurtechnischen Bereichen frühkindlich durchgeführt.> Lernen mit den Sinnen steht genauso auf dem Programm wie altersabhängige, themenspezifische Projektarbeiten und Wettbewerbe. Dabei steht die Entwicklung der... Die Kenntnisse aus dem lehrplanbezogenen Unterricht werden vertieft und erweitert. So nehmen regelmäßig Grundschüler am Wettbewerb "Schüler-Experimentieren" teil. Gymnasiasten und Mittelschüler bearbeiteten Projekte im Rahmen des Wettbewerbes "Jugend-forscht", wobei erste Plätze sowohl auf Bezirks- und Landesebene erreicht werden konnten. Sonderpreise wurden ebenfalls erhalten.
Das REAGI-Projekt steht an erster Stelle des Schulprogrammes. Inhaltliche Absprachen und Terminierungen werden stets von der TU Chemnitz, dem Gymnasium Einsiedel und der Grundschule Harthau gemeinsam getragen. Nur durch die hervorragende Unterstützung und Kooperation aller beteiligten Leitungen ist diese positive Resonanz möglich. Die Sächsische Bildungsagentur Chemnitz unterstütz seit 2008 dieses Projekt nachdrücklich. Das Personal wird sowohl vom Schulträger als auch der TU Chemnitz zur Verfügung gestellt. Freiwillige ehemalige Mitarbeiter der TU Chemnitz sind ebenfalls beteiligt. Selbstredend bringen sich Eltern in obige Projekte mit ein.