Microsoft® Dynamics™ AX


Einleitung
Wie unterstützt Dynamics AX die Produktion?
Wie läuft der Produktionsprozess in Dynamics AX ab?
Wie läuft der Produktionsprozess in Dynamics AX ab?
Produktionsprozess in Dynamics AX
eigene Darstellung
Innerhalb der Bedarfsermittlung entstehen Bedarfe meist im Zuge der Produktprogrammplanung. Es kann aber auch ein Bedarf anhand von Kundenaufträgen oder Lagerbeständen entstehen.
Durch eine Umwandlung von Planaufträgen aus der Produktprogrammplanung, direkt aus einem Verkaufsauftrag oder durch manuelles anlegen eines Produktionsauftrags wird der Ausgangspunkt für die Produktion eines Produktes geschaffen.
Die Vorkalkulation berechnet den geplanten Einsatz an Material und Ressourcen für ein zu erzeugendes Produkt und berücksichtigt dabei nicht nur Menge und Zeitdauer sondern berechnet auch die geplanten Kosten.
Mit Hilfe der Terminierung wird die zeitliche Einplanung des Ressourcenbedarfs eines vorkalkulierten Auftrags durchgeführt. Dabei werden Start- und Endtermin in Abhängigkeit der Planungsrichtung berechnet.
Durch Freigabe eines Produktionsauftrages wird dieser an die Produktion übergeben und die Auftragspapiere werden gedruckt.
Der Produktionsstart ist die Voraussetzung um Mengen und Zeiten eines Auftrages zu buchen. Meist erfolgt auch ein Ausdruck der Kommissionierliste und je nach Einstellung die Rückmeldung der Mengen und Zeiten an das System.
Die Rückmeldung bei der Produktion verbrauchter Material- und Mengenkapazitäten erfolgt über Journale und kann automatisch oder manuell erfolgen.
Durch die Fertigmeldung wird die tatsächlich produzierte Menge des Produktes an das System zurückgeliefert und der physische Lagerbestand um diesen Wert erhöht (zugebucht).
Der Produktionsauftrag wird mit einer Nachkalkulation beendet. Sie dient der Berechnung der tatsächlichen Kosten des Auftrags und stellt die Werte der Vorkalkulation gegenüber. Ferner erfolgt eine Verbuchung auf den Sachkonten im Finanzwesen.
Wie wird der Prozess gesteuert?
Wie bereits in den anderen behandelten Bereichen kommt auch in der Produktion das Belegprinzip in Dynamics AX zur Anwendung. Zunächst muss jede Buchung in einem Journal erfasst werden, erst danach kann sie verbucht werden.
Ist das System so konfiguriert, das die Rückmeldungen der verbrauchten Kapazitäten automatisch erfolgt, wird auch vom System zunächst ein Journaleintrag vorgenommen und anschließend verbucht. Die nachfolgende Übersicht veranschaulicht, welche ungebuchten Belege es gibt und die zugehörigen gebuchten Einträge.
Übersicht Belegtypen in der Produktion
In Anlehnung an ()
Wiederholung Verkaufsauftrag
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Um die weiteren Aufgaben in diesem Kapitel zu bewältigen ist es nötig, dass Sie einen neuen Verkaufsauftrag anlegen.
Die Firma „Lucky Bike GmbH“ möchte 15 Stück unserer neu ins Produktsortiment aufgenommenen kleineren Stahlschränke beziehen. Als Wunschliefertermin gibt die Firma eine Frist von 45 Werktagen an. Legen Sie für diesen Debitor einen Verkaufsauftrag an und gewähren Sie ein Skonto von 3% bei Zahlung innerhalb von drei Tagen. Verbuchen Sie die Bestätigung.
TU-ChemnitzWI-Medialab