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Mit Lanze und Lötzinn: Wenn Roboter zu Rittern werden

Technikinteressierte Schüler können sich bis zum 15. Mai 2007 für den bundesweiten Roboterwettbewerb "RoboKing" anmelden

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Wer stößt das Team aus Hamburg, die Gewinner des diesjährigen RoboKing-Wettbewerbs, von ihrem Königsthron. Fotoquelle: www.roboking.de

Der Roboterwettbewerb für Schüler "RoboKing" der TU Chemnitz geht jetzt in die fünfte Runde. Schülerteams aus ganz Deutschland, aber auch aus anderen Nationen, können sich bis zum 15. Mai 2007 für die Teilnahme anmelden. Wer den Titel "König der Roboter" erringen will, nimmt in diesem Jahr an "Ritterspielen" teil. Dazu muss ein autonomer Roboter die auf dem Spielfeld zufällig verteilten Tennisbälle finden und in seine Heimatbasis transportieren. Gefragt sind gute Ideen zur Konstruktion des Roboters und eine clevere Programmierung: Obwohl sich die Roboter im Wettkampf fair verhalten müssen, sind durchaus listige Taktiken erlaubt, um dem Gegner die gesammelten Bälle wieder durch ein bei Ritterturnieren übliches Ringstechen abzuluchsen. Nach kurzer Spielzeit gewinnt der Roboter mit den meisten gesammelten Bällen.

"Obwohl der Wettbewerb für die Teilnehmer eine große Herausforderung ist, steht doch der Spaß an der Sache und das gute Gefühl, im Team etwas erreicht zu haben, im Vordergrund. Nebenbei eignen sich die Schüler spielerisch eine Menge fachübergreifendes Wissen bezüglich Programmierung, Elektronik und Konstruktion an, lernen aber auch eine Menge über Teamarbeit und Projektmanagement", erklärt Prof. Dr. Peter Protzel, Inhaber der Professur Prozessautomatisierung der TU Chemnitz und Initiator des Wettbewerbs.

Teilnehmende Mannschaften können sich um eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 350 Euro bewerben. "Diese Anschubfinanzierung gewähren wir maximal 25 Teams. Gruppen, die bereits am RoboKing teilnahmen und erneut zum Wettkampf antreten, haben oft eigene Sponsoren gefunden und werden deshalb nicht noch einmal von uns unterstützt", sagt Prof. Protzel. Damit sich viele neue Teams anmelden können, gibt es auch die Möglichkeit, ohne Förderung beim "RoboKing" mitzumachen. So werden alle Mannschaften, die sich selbst finanzieren, automatisch zugelassen.

Auch beim "RoboKing 2008" gibt es eine Qualifikationsrunde. Diese wird am 24. und 25. November auf dem Campus der Chemnitzer Uni in der Mensa ausgetragen. Hier können die Nachwuchs-Konstrukteure erstmals ihre Roboter unter Wettkampfbedingungen testen. Die 16 besten Teams qualifizieren sich für das Finale im Frühjahr 2008 in Hannover. Ausführliche Informationen zur Anmeldung, zu den Details der Aufgabenstellung, dem Ablauf und zu den bisherigen Turnieren finden Interessenten unter http://www.roboking.de.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Peter Protzel, Telefon (03 71) 5 31 - 2 41 20, E-Mail info@roboking.de

Mario Steinebach
24.04.2007

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