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Kultusminister eröffnete Seniorenkolleg

Steffen Flath hielt Vortrag über die sächsische Bildungspolitik - Im Anschluss besuchte er das Creative Center Chemnitz und das "Wunderland Physik"

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Bild oben: Der sächsische Kultusminister Steffen Flath sprach im Audimax vor etwa 700 Senioren über die Bildungspolitik des Freistaates. Bild unten: Schülerlabor der Spitzenklasse: Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn und Dr. Gunter Beddies (v.l.) stellten dem Minister die gerätetechnische Ausstattung des "Wunderlandes Physik" vor. Fotos: Mario Steinebach

Mit einem Vortrag des sächsischen Kultusministers Steffen Flath ist gestern das 28. Semester des Seniorenkollegs an der Technischen Universität Chemnitz eröffnet worden. Der Minister sprach vor mehr als 700 älteren Zuhörern aus Chemnitz und Umgebung über die Bildungspolitik in Sachsen. Nach seinem Vortrag stellte er sich den Fragen des Publikums. Die weiteren Themen des Sommersemesters des Seniorenkollegs reichen vom künftigen Gunzenhauser-Museum in Chemnitz über den Stellenwert der Seniorenarbeit in der Kommunalpolitik hin zur weltweit größten studentischen UN-Simulation in New York. Chemnitzer Wissenschaftler geben außerdem Einblicke in ihre Forschungsgebiete.

Einblicke besonderer Art erhielt Steffen Flath nach dem Seniorenkolleg. Spontan nahm er eine Einladung von Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn, Prorektor für Forschung, das "Wunderland Physik" an der TU Chemnitz zu besuchen. Hier erläuterte Dr. Gunter Beddies die drei Säulen dieses Schülerlabors - die Durchführung ausgewählter physikalischer Experimente wie mit der Brennstoffzelle, die kreative Gestaltung physikalischer Experimente mit einfachen Mitteln sowie die Experimente mit großem Schaueffekt zum Ausprobieren. Erfreut war der Minister, dass seit Eröffnung vor etwa einem Jahr mehr als 1.000 Schüler das Schülerlabor besucht haben. "Die meisten der Schüler kommen aus Gymnasien der Region. Zu den Gästen gehörten aber auch Grundschüler, Mittelschüler sowie Lehrer, die sich im Labor der Fakultät für Naturwissenschaften weiterbildeten", berichtete Prof. Zahn.

Der Kultusminister informieret sich außerdem über das im Aufbau befindliche Creative Center Chemnitz. Projektleiter Prof. Dr. Roland Schöne und seine Mitarbeiter zeigten, wie künftig in einem rekonstruierten Versuchsfeld an der Straße der Nationen die Besucher Experimente aus den Gebieten Wahrnehmung, Mathemagie und Physik, Energie, Regenerative Energien, Chemie und Technik aktiv nutzen können. Beispielhaft demonstrierten sie eine Entwicklung eines Unternehmens aus Lichtenwalde - den sogenannten "Space Sound" - sowie die bisher aufgebaute Grundausstattung des Kreativitätszentrums.

Steffen Flath lobte am Ende seines Besuches an der TU Chemnitz die vielfältigen Aktivitäten der Universität, um Schüler frühzeitig an die Natur- und Technikwissenschaften heranzuführen und unterstrich, dass sein Kultusministerium gern bereit sei, dieses Bemühen weiter zu unterstützen.

Chemnitzer Seniorenkolleg: http://www.tu-chemnitz.de/seniorenkolleg/

Schülerlabor "Wunderland Physik": http://www.tu-chemnitz.de/physik/S_Labor/

Creative Center Chemnitz: http://www.tu-chemnitz.de/mb/ccc/

Mario Steinebach
04.04.2007

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