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Geballte Linux-Kompetenz auf dem Campus

11. Chemnitzer Linux-Tage folgen am 14. und 15. März 2009 dem Motto "wissen, was drin steckt" - Veranstaltung ist in Sachsen als Lehrerfortbildung anerkannt

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Mitglieder des Organisationsteams der Chemnitzer Linux-Tage stellen die Themenschwerpunkte "Entwickeln heute" und "Mobile Plattformen" visuell dar, v.l.: Juliane Pilster (Buch), Susan Hoffmann (Tux), Stephan Kambor (Subnotebook), Pierre Reisdorf (E-Book), Maik Hentsche (PDA), Thomas Winde (Eee-PC) und Rene Küttner (Mobiltelefon) Foto: Melanie Hentsche

Die Chemnitzer Linux-Tage locken am 14. und 15. März 2009 unter dem Motto "wissen, was drin steckt" mit einem breiten Angebot zu Linux und Open Source (http://www.linux-tage.de). Das zweitgrößte Linux-Event Deutschlands widmet sich in diesem Jahr den Schwerpunkten "Daten im Netz", "Mobile Plattformen" und "Entwickeln heute". Das Programm im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz ist breit gefächert. Die Besucher erwartet unter anderem eine Reihe prominent besetzter Vorträge. Max Spevack geht beispielsweise auf spezielle Entwicklungswege beim Linux-Distributionsprojekt Fedora ein. Rechtsanwalt Johannes Lichdi spricht als Mitglied des Sächsischen Landtages zu Gefahren beim Umgang mit Daten im Netz und die derzeitige Rechtssprechung. Wer sich für Knoppix interessiert, darf auf die neuesten Einblicke von dessen Erfinder Klaus Knopper gespannt sein. Ein Höhepunkt ist auch die Keynote von Matthias Ettrich, dem Gründer des KDE-Projektes und Entwicklungsleiter bei Trolltech.

Passend zu den Vortragsthemen "Entwickeln heute" und "Mobile Plattformen" findet im Linux-Live-Bereich der "Openmoko Codesprint" statt. Dabei können sich die Besucher an der Entwicklung freier Software beteiligen und dem Codesprint-Projekt unter die Arme greifen. Im Foyer des Hörsaalgebäudes können sich Interessierte im Rahmen der Postersession über kleinere Projekte informieren. Unter den zahlreichen Workshops steht in diesem Jahr erneut der Openhardware-Workshop auf dem Programm. Bei diesem Seminar steht die Programmierung von AVR Mikrocontrollern mit Open-Source-Werkzeugen im Mittelpunkt. Bewährte Programmbausteine wie das Einsteigerforum und die Praxis Dr. Tux gibt es auch 2009. Neu ist, dass das Sächsische Staatsministerium für Kultus die Chemnitzer Linux-Tage als Lehrerfortbildung freigegeben hat und damit die Teilnahme interessierter Lehrer befürwortet.

Die Veranstalter rechnen wieder mit mehr als 2.000 Gästen. Diejenigen, die bereits am 13. März in Chemnitz eintreffen, sind am Freitagabend zur Opener-Party eingeladen. Hier werden in entspannter Atmosphäre Kurzfilme gezeigt, die auf die Nacht der freien Filme am Samstag einstimmen. Wer schon jetzt sein Linux-Wochenende in Chemnitz plant, sollte bei folgenden Programmkomponenten an eine vorherige Anmeldung denken: Workshops, Codesprint, Praxis Dr. Tux, PGP-Keysigning, LPI-, BSD- und TYPO3-Zertifikate, Projekteküche und Lightning-Talks sowie Indoor-Camping. Für Verpflegung (z.B. Pizza Proxy zur Linux-Nacht) und Unterhaltung des Nachwuchses ist gesorgt. Der Eintritt für das gesamte Wochenende beträgt fünf Euro (ermäßigt drei Euro). Detaillierte Informationen zu Programm und Anreise sind unter http://www.linux-tage.de zu finden. Wer nicht nach Chemnitz kommt, aber dennoch nichts verpassen möchte, kann die Vorträge live als Audio-Stream im Internet verfolgen.

Weiter Informationen erteilt Susan Hoffmann, E-Mail susan@linux-tage.de, http://chemnitzer.linux-tage.de/2009/presse

Mario Steinebach
16.02.2009

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