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Mathematik fürs Leben

Innerhalb einer populärwissenschaftlichen Ringvorlesung referiert Prof. Dr. Daniel Potts am 28. Juni 2008 über mathematische Grundlagen der Tomografie

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Prof. Dr. Daniel Potts Foto: Christine Kornack

Computertomografie und Magnetresonanztomografie sind bildgebende Verfahren, die heutzutage als wichtige Hilfsmittel des Mediziners gelten. Diese diagnostischen Methoden basieren auf einer Rekonstruktion von Bildern zur Darstellung von Strukturen und Funktionen der Gewebe und Organe im Körper. In der Computertomografie wird das abzubildende Objekt dabei mithilfe von Röntgenstrahlen durchleuchtet, während die Magnetresonanztomografie auf einer elektromagnetischen Anregung von Atomkernen beruht.

Wie eine Vielzahl von Technologien aus dem Alltag, basieren auch diese Methoden auf mathematischen Verfahren. Die Grundlage für die Computertomografie schuf 1917 der österreichische Mathematiker Johann Radon. Die Magnetresonanztomografie basiert entscheidend auf der Fourier-Analysis, deren Anfänge bereits von Joseph Fourier (1768-1830) entwickelt wurden.

In der Vorlesung "Mathematik fürs Leben" zeigt Prof. Dr. Daniel Potts, Inhaber der Professur für Angewandte Funktionalanalysis, wie die Computertomografie durch mathematische Methoden erst möglich wird. Einen Schwerpunkt werden dabei die schnellen Algorithmen darstellen, die heute unter anderem Grundlage für Kompressionsmethoden wie MP3 oder JPEG sind.

Der Vortrag findet am 28. Juni 2008 von 11 bis 12 Uhr im Rühlmann-Bau der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 70, Raum C104, statt.

Terminübersicht der populärwissenschaftlichen Ringvorlesung: http://www.tu-chemnitz.de/mathematik/discrete/Mathejahr/ring.php

(Autorin: Anett Michael)

Mario Steinebach
23.06.2008

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