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Enge Kooperation in den Bereichen Industrie 4.0 und Mitarbeiterentwicklung für die Smarte Produktion

Technische Universität Chemnitz und BMW Group Werk Leipzig unterzeichneten am 22. Februar 2024 ein "Memorandum of Understanding"

Seit über einem Jahrzehnt bestehen bilaterale Beziehungen zwischen etlichen Professuren der Technischen Universität Chemnitz (TUC) und dem BMW Group Werk in Leipzig. Die Zusammenarbeit umfasst Themen der Auftragsforschung, Promotionen und studentische Arbeiten. Um diese Aktivitäten gezielt zu erweitern sowie zukunftsfähig und langfristig auszurichten, fanden mehrere Forschungs- und Entwicklungsgesprächsrunden im Kreativzentrum von BMW statt, in denen Potenziale für die Bearbeitung wissenschaftlicher Themen identifiziert wurden. Hierbei hatten Prof. Dr. Thomas Lampke, Inhaber der Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik der TUC sowie Thomas Priemuth, Leiter Produktionssystem BMW Group Werk Leipzig, die Gestaltung der Rahmenbedingungen für die inhaltliche und formale Zusammenarbeit übernommen.

Als Ergebnis dieser Sondierung wollen die TUC und das BMW Group Werk Leipzig in Zukunft noch enger in den Bereichen Industrie 4.0 und Mitarbeiterentwicklung für die Smarte Produktion kooperieren. Um die bestehenden Verbindungen zu festigen und einen neuen Meilenstein der Zusammenarbeit zu setzen, unterzeichneten Petra Peterhänsel, Werkleiterin BMW Group Werk Leipzig, und Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TUC, am 22. Februar 2024 ein „Memorandum of Understanding“. Es zielt auf die Intensivierung der Zusammenarbeit insbesondere zu Themen wie „Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz“, „Menschzentrierte, digitale Industrie 4.0/5.0“, „Fertigungstechnologien und Produktionskonzepte“, „Materialien und Werkstoffe“, „Vernetzte automatisierte Systeme und Robotik“ sowie „Elektrische Antriebssysteme“. Hierfür sollen in den kommenden Monaten konkrete Projekte definiert werden. 

„Wir treiben die Digitalisierung in der Produktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette voran – vom Presswerk über den Karosseriebau und die Lackiererei bis hin zur Montage und Logistik. Wir profitieren von der Kooperation durch die hervorragend, auf dem neuesten Stand der Technik ausgebildeten Studierenden, die ihr erlerntes Wissen bei uns in der Praxis umsetzen können“, sagt Peterhänsel.

„Die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding ist der folgerichtige Schritt, nachdem seit geraumer Zeit schon diverse bilaterale Beziehungen zwischen Professuren der TU Chemnitz und dem BMW Group Werk Leipzig bestehen. Zudem unterstreicht sie, dass unsere Universität als forschungs- und transferintensive Universität bedeutende Zukunftsthemen der Automobilindustrie adressiert“, fügt Strohmeier hinzu.

Während des Treffens zur Unterzeichnung stellten Lampke und Priemuth in einem abgestimmten Impulsvortrag die Kompetenzen und Profile beider Einrichtungen vor. Anschließend zeigten sie die zukünftigen FuE-Gebiete für eine komplementäre Zusammenarbeit auf. Demnächst soll ein Workshop mit Beteiligung von Expertinnen und Experten aus beiden Einrichtungen stattfinden.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Thomas Lampke, Telefon 0371 531-36163, E-Mail thomas.lampke@mb.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
23.02.2024

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