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Die hansestädtische Kriegführung im Fokus

Professur Geschichte Europas im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit der TU Chemnitz lädt am 21. Juni 2023 zu einem Vortrag in den Großen Saal des Chemnitzer Museums für Stadtgeschichte ein

Der ursprünglich im November 2022 als Bestandteil des „Mediävistischen Forschungskolloquiums“ des Instituts für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz geplante Vortrag von Prof. Dr. Oliver Auge, der im letzten Jahr ausfallen musste, wird nun nachgeholt: Am 21. Juni 2023 ist Prof. Auge im Chemnitzer Museum für Stadtgeschichte (Schloßbergmuseum) zu Gast, der seit 2009 als Professor für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt zur Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel lehrt und insbesondere zur Landes- und Regionalgeschichte Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns forscht. Er wird zum Thema „Hansestädte(r) ziehen in den Krieg. Zu Hintergründen, Ablauf und Ergebnissen hansestädtischer Militäroperationen zu Lande“ sprechen. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr im Chemnitzer Museum für Stadtgeschichte (Schloßbergmuseum), Schloßberg 12.

Das Thema dieses Vortrags gilt nicht dem hansestädtischen Alltag. Kriege waren für die Hansestädte die Ausnahme, und wenn sie sich daran beteiligten oder einen Krieg begannen, dann handelte es sich um eine „Ultima Ratio“, zu der im Regelfall erst eine Eskalation geführt hatte. Hansestädtische Kriegführung beschränkte sich dann aber nicht nur auf den Kampf zur See, sondern bezog sich zum Großteil auf militärische Operationen zu Lande – zumal auch der Seekrieg letztlich ein auf die Schiffe versetzter Kampf zu Lande war. Der bebilderte Vortrag beleuchtet, um was es in den Kämpfen ging, wie sie organisiert waren und wer sich konkret daran beteiligte.

Mario Steinebach
02.06.2023

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