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Verbindung von Physik und Kunst hör- und sichtbar machen

Physikalisches Kolloquium und MAIN-Forschungsseminar am 30. November 2022 widmen sich dem Zusammenspiel zwischen Grundlagenforschung, angewandter Naturwissenschaft und Gesellschaft – Konzeptkünstler Dr. Tim Otto Roth stellt naturwissenschaftlich inspirierte Kunst mit Licht und Schall vor

Am 30. November 2022 widmen sich zwei Veranstaltungen der Technischen Universität Chemnitz im Zentralen Hörsaalgebäude auf dem Campus Reichenhainer Straße der Verknüpfung von Grundlagenforschung, angewandter Naturwissenschaft und Kunst.

Das für alle Interessierten frei zugängliche Physikalische Kolloquium des Instituts für Physik mit dem Titel „Die Physik der Kunst“ beginnt 11:15 Uhr im Hörsaal C10.013 und gibt den Blick frei auf die Physik (hinter) der Kunst. Dafür wird Dr. Tim Otto Roth vom Projektbüro „Imachination“ aus Oppenau im Schwarzwald wissenschaftliche und künstlerische Akzente setzen.

Ab 15:15 Uhr werden diese Aspekte in einem Forschungsseminar des Forschungszentrums für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen (MAIN) im Hörsaal C10.012  unter dem Motto „Licht- und Klangkunst als Mittel des Public Outreach: Künstlerische, technische, logistische und ökonomische Aspekte“ vertieft. Hier gewährt – neben Künstler Roth – Dr. Miriam Seidler, Literaturwissenschaftlerin mit langjähriger Tätigkeit an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf und seit 2016 freischaffende Kulturmanagerin, vertiefende Einblicke in die tägliche Arbeit bei der Umsetzung wissenschaftsgeleiteter Kunstwerke anhand einiger Fallbeispiele.

Die beiden Veranstaltungen werden im Rahmen des Projekts „Chemnitz – Holz, Licht und Schall“ mit der vom Rektorat der TU Chemnitz eingerichteten Förderung für Kulturhauptstadt-Projekte unterstützt.

Es besteht vor dem Physikalischen Kolloquium die Möglichkeit, mit der Referentin und dem Referenten ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung hierfür ist per E-Mail an service@main.tu-chemnitz.de bzw. per Telefon unter der Nummer 0371/531-20100 möglich.

Hintergrund: Tim Otto Roth – Verbindung von Kunst und Wissenschaft

Tim Otto Roth ist Konzeptkünstler, Komponist und realisiert seit 20 Jahren in enger Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Kooperationspartnerinnen und -partnern rund um den Globus u. a. große, raumgreifende Licht- und Klanginstallationen. Damit macht der Künstler naturwissenschaftliche Sachverhalte zum öffentlichen Erlebnis.

Der promovierte Kunst- und Wissenschaftshistoriker arbeitet seit Jahren erfolgreich mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den Bereichen Astro- und Teilchenphysik, Neurowissenschaft, Mikrobiologie und Automatenforschung zusammen.

Jüngst entwickelte Roth in Zusammenarbeit u. a. mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Dresden und Chemnitz im EU-geförderten Projekt „Bio4Comp“ eine Klang- und Lichtskulptur mit dem Namen SMART>SOS und dafür einen eigenen mikrobiologischen Schaltkreis, die im Juni 2018 am von französischen Komponisten Pierre Boulez (1925-2016) mitgegründeten „Institut de recherche et coordination acoustique/musique“ (IRCAM, Forschungsinstitut für Akustik/Musik) in Paris ihre Vernissage feierte.

Weitere Informationen erteilen:

Matthias Fejes
25.11.2022

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