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„Trotz Corona geht es in der Messe- und Eventbranche weiter!“

12. Wissenschaftliche Konferenz Eventforschung sendet optimistische Signale aus Chemnitz – 240 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verfolgten die Konferenz am Bildschirm

Die 12. Wissenschaftliche Konferenz Eventforschung der Technischen Universität Chemnitz fand am 30. Oktober 2020 wie geplant noch vor dessen Eröffnung im neugestalteten Carlowitz Congress Center Chemnitz – aber kurzfristig als vollständig virtuelle Konferenz statt. Prof. Dr. Cornelia Zanger, Leiterin der Eventforschung an der TU Chemnitz und Initiatorin der Konferenz, war zunächst enttäuscht und etwas ratlos: “Unsere Konferenz hat sich seit 2009 als Networking Event des persönlichen Austausches zwischen Eventforschern, Praktikern und Studenten etabliert und selbst ein hybrides Format war aufgrund von Corona nicht möglich. Hier war Flexibilität vom Organisationsteam der TU Chemnitz, von der C3 Veranstaltungsstätten GmbH und von den 22 Referenten aus allen Teilen Deutschlands gefragt.” Es sei gut gelungen, die Konferenz in wenigen Tagen auf ein virtuelles Format umzustellen. Zu Beginn richtete der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, online ein Grußwort an die 240 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, darunter auch viele Marketing- und Eventstudierende. „Die Reichweite der Konferenz konnte durch die Möglichkeit zur Online-Teilnahme sogar deutlich gesteigert werden. Außerdem wurde die Konferenz in den sozialen Medien begleitet, allein auf Facebook gab es sehr viele Interaktionen“, freut sich Zanger.

Das Interesse am Konferenzthema Events und Wege aus der Corona-Krise“ war aus Sicht des Organisationsteams sehr groß. Jan Kalbfleisch, Geschäftsführer des FAMAB Kommunikationsverband e. V., machte in seiner Keynote eindringlich auf die dramatische Lage der Event- und Messebranche in der Pandemie aufmerksam und berichtet von den intensiven Bemühungen des Branchenbündnisses #alarmstuferot um die wirtschaftliche Rettung der Branche. Viel Mut konnten die Referentinnen und Referenten aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht machen, wie mit innovativen virtuellen und hybriden Formaten Messen und Events neu erfunden und den Herausforderungen der digitalen Transformation angepasst werden können. David Ruetz, Geschäftsführer Weltleitmesse für Tourismus (ITB) Berlin, und seine Kollegin Deborah Rothe sowie Colja Dams, Geschäftsführer von VOK DAMS Events GmbH aus Wuppertal, stellten anhand von Praxisbeispielen  dar, wie die neue Messe- und Eventrealität aussieht und welch große Anforderungen die durch Unsicherheit bestimmte Realität an die Flexibilität und Agilität von Agenturen stellt.

Professorinnen und Professoren sowie deren Mitarbeiter von verschiedenen deutschen Hochschulen stellten ihre Forschungsergebnisse vor. Besondere Beachtung fanden die Untersuchungen von Prof. Dr. Lothar Winnen und seinem Team von der Technischen Hochschule Mittelhessen zum künftigen Personalmanagement in der Event- und Messebranche. Daraus leiten sich auch unmittelbar Anforderungen an die Überführung der Curricula von Studiengängen in das digitale Zeitalter ab.

Die TU Chemnitz integriert diese brandaktuellen Diskussionen auch unmittelbar in die einschlägigen Weiterbildungsstudiengänge MBA Eventmarketing/Live Kommunikation und BSc. Event- und Messemanagement, deren Studierenden die Konferenz online verfolgten.

„Trotz Corona geht es in der Messe- und Eventbranche weiter!“, sagt Zanger. Dies sei das optimistische Fazit der Wissenschaftlichen Konferenz Eventforschung.

Weitere Informationen unter www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/eventforschung oder per E-Mail cornelia.zanger@wirtschaft.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
02.11.2020

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