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Sehe ich anders – Identität und Vielfalt beim Festival der Meinungsverschiedenheit

Professur Allgemeine und Biopsychologie der TU Chemnitz ist Kooperationspartner eines Veranstaltungsformates, bei dem am 5. September 2020 der Dialog zu Themen, die Chemnitz bewegt, im Mittelpunkt steht

Mit dem Dialogformat „Sehe ich anders …“ möchte die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH in Kooperation mit der Stadt Chemnitz, der Professur Allgemeine und Biopsychologie der Technischen Universität Chemnitz und dem in Dresden ansässigen Institut B3 e.V. eine Plattform für den persönlichen Austausch zu Themen bieten, welche die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Chemnitz derzeit bewegen. Interessierte können am 5. September 2020 von 13:30 bis 17:00 Uhr im Chemnitzer Stadthallenpark an ca. 30 Tischen miteinander ins Gespräch kommen. Das Festival der Meinungsverschiedenheit fand 2019 erstmals statt und war ein Versuch, die Mauern innerhalb der Stadt zu überwinden – durch Zuhören und Verstehen. In diesem Jahr ist es eines der Mikroprojekte, die im Rahmen der Bewerbung der Stadt Chemnitz um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ gefördert werden.

„Ziel ist ein ehrlicher und respektvoller Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Meinungen, Ansichten und Herkunft“, bringt Initiator und Veranstalter Dr. Ralf Schulze von der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH die Kernidee der Veranstaltung auf den Punkt. „Daraus ergebe sich die Chance, sich bewusst mit Menschen auszutauschen, mit denen man im persönlichen oder beruflichen Umfeld sonst nicht zusammentreffe.“ Die Professur Allgemeine und Biopsychologie der TU Chemnitz schult für dieses Veranstaltungsformat sogenannte „Tischmoderatoren“, welche die Gesprächsrunden leiten werden. „Aktuell haben sich schon 15 Studierende verschiedener Studienrichtungen der TU Chemnitz als Moderatorinnen und Moderatoren gemeldet, hinzukommen Vertreterinnen und Vertreter städtischer und sachsenweit agierender Institutionen und Vereine“, berichtet Annett Meylan, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur.

Die Ergebnisse der Diskussion aus 2019 sind in die Entwicklung der „Strategie für Chemnitz 2040“ eingeflossen. „Die Schlüsselthemen, die im vergangenen Jahr an den Tischen diskutiert wurden, waren außerordentlich vielfältig: Besonders wichtig war den Chemnitzerinnen und Chemnitzern die Infrastruktur, das Stadtimage und Stadtbild von Chemnitz, gesellschaftliche Themen wie Migration und Formen des Miteinanders sowie allgemeine politische Themen und Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung“, so Meylan.  Auch in diesem Jahr sollen die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger von der Stadtverwaltung aufgenommen und, wenn möglich, umgesetzt werden.

Hinweise zum Ablauf der Veranstaltung:

  • ab 13:30 Uhr:  Beginn der Anmeldung der Gäste - Zuordnung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen findet im  Losverfahren statt, pro Tisch werden jeweils vier Gäste und ein/e Tischgastgeber/-in zusammenkommen
  • 14:30 Uhr:       Begrüßung und Erklärung des Ablaufs
  • 14:45 Uhr:       Beginn mit der 1. Gesprächsrunde á 45 Minuten
  • 15:30 Uhr:       Pause
  • 15:45 Uhr:       2. Gesprächsrunde á 45 Minuten
  • 17:15 Uhr:       Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Gesprächen bzw. der  einzelnen Tische werden für alle sichtbar dokumentiert.
  • 17:00 Uhr:       Ausklang der Veranstaltung

Interessierte, die sich gern während der Veranstaltung bzw. zu einem späteren Zeitpunkt in die Gespräche einbringen möchten, melden sich bitte an der Anmeldung.

Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Udo Rudolph, Telefon 0371 531-36394, E-Mail udo.rudolph@psychologie.tu-chemnitz.de, und Annett Meylan, Telefon 0371 531-33389, E-Mail annett.meylan@psychologie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
26.08.2020

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