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Mit Marketingwissen und Allgemeinbildung ins Finale

Drei Studierende der TU Chemnitz nehmen an der Endrunde des "Focus Brain-Cups" am 19. Juli 2007 in Frankfurt teil

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Erschöpft aber glücklich: Dennis Lee, Nicole Lambrecht und Felix Steinhauer (v.l.) nach ihrem Einzug ins Finale. Foto: privat

Was ist der Berry-Index? Fragen wie dieser stellten sich Felix Steinhauer, Nicole Lambrecht und Dennis Lee Ende April bei der Regionalausscheidung des Focus Brain-Cups in Düsseldorf. Alle drei studieren an der TU Chemnitz BWL mit der Vertiefung Marketing und haben sich mit einem ersten Platz in der Regionalrunde für das Finale des Wettbewerbs am 19. Juli 2007 qualifiziert. Dann geht es um eine Reise zu den Clio-Awards in Miami. Der Focus Brain-Cup fragt Wissen aus den Fachgebieten Marketing, Media, Kreation, Marktforschung, Medien und Allgemeinwissen ab.

Die Teilnahme der Chemnitzer Studierenden kam eher zufällig zustande. "Ich bin im Internet auf das Quiz gestoßen. Die erste Runde, bei der man im Netz Fragen beantworten musste, habe ich dann nebenbei alleine ausgefüllt. Ich musste zwar noch zwei Mitstreiter angeben, aber die habe ich nur pro forma eingetragen", berichtet Felix Steinhauer. Rund zehn Tage vor der Regionalausscheidung bekam er dann die Einladung für das Team nach Düsseldorf - und musste sich schnell noch zwei Gruppenmitglieder suchen, die jetzt ernsthaft mit antraten. Gefunden hat er sie in seinen Kommilitonen Nicole Lambrecht und Dennis Lee - ein Glücksgriff, wie sich herausstellte.

Bei der Regionalrunde mussten sie gegen 17 andere Teams antreten, bis auf ein weiteres Studenten-Team kamen alle Teilnehmer von Agenturen und Unternehmen, hatten also einen viel stärkeren Praxishintergrund. In zwei Runden musste jedes Team insgesamt sechs Fragen beantworten, die es sich aus verschiedenen Themengebieten und Schwierigkeitsstufen aussuchen konnte. "Nach der ersten Runde waren wir irgendwo im Mittelfeld, davon hätten wir ja nichts gehabt. Deshalb wussten wir, dass wir in der zweiten Runde noch mal auf Risiko gehen mussten - entweder ganz oder gar nicht", erzählt Dennis Lee. Die Strategie der Teammitglieder: Sie haben sich auf die Fragen zu den Themen Marketing, Marktforschung und Allgemeinbildung konzentriert. Dort haben sie sich möglichst hoch bepunktete Aufgabe herausgegriffen - und in der zweiten Runde konnten sie auch noch die nötigen Bonuspunkte für schnelle Antworten sammeln, sodass sie am Ende ganz vorne landeten.

Die jeweils drei besten Teams der insgesamt vier Regionalausscheidungen treten nun in Frankfurt gegeneinander an. "Das Spielsystem wird dort in etwa dasselbe sein, wie in der Regionalrunde. Richtig darauf vorbereiten kann man sich nicht", meint Steinhauer. Er selbst wird beim Finale wahrscheinlich nicht dabei sein können - er schreibt am nächsten Morgen eine Klausur. Dann muss wieder Ersatz gesucht werden. "Aber das hat uns ja bisher auch schon Glück gebracht", ist Lee optimistisch. "Die Reise nach Florida würde uns natürlich schon gefallen. Aber unsere Kommilitonen würden sich wahrscheinlich mehr freuen, wenn wir einen vierten bis zwölften Platz belegen - denn dann ist der Preis eine Grillparty im Wert von 1.000 Euro", erzählt er.

Der Berry-Index gibt übrigens den Grad der Diversifikation eines Unternehmens an. Für das Quizteam hat es sich bei dieser Frage gelohnt, etwas mehr zu wissen, als in den Marketing-Vorlesungen während des Studiums vorkam.

Der Focus Brain-Cup im Internet: http://www.brain-cup.de.

Katharina Thehos
16.07.2007

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