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Eliteförderung in Sachsen - ein Erfolgsmodell

118 Studentinnen, die am Projekt "ELISA" teilgenommen haben, wurden beim Berufseinstieg unterstützt - Ein Folgeprogramm wird an den drei Technischen Universitäten in Sachsen vorbereitet

Mit Beginn des Wintersemesters 2004/2005 startete an der Technischen Universität Chemnitz das Karriereförderprogramm "ELISA - Elitenförderung Sachsen". Im Verbund mit fünf weiteren sächsischen Universitäten und Fachhochschulen sollten speziell Studentinnen der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge sowie der Medizin beim Karrierestart unterstützt werden. In den vergangenen drei Jahren Projektarbeit wurde viel erreicht: 118 Studentinnen, die am Projekt teilnahmen, erhielten eine praxisnahe Vorbereitung auf die Anforderungen im Berufsleben. Für 80 Studentinnen wurden Mentoren aus der Praxis gefunden. Aus dieser Zusammenarbeit ergaben sich Praktika, Diplomarbeiten und Berufseinstiege. So konnten beispielsweise zwei Studentinnen der TU Chemnitz bei führenden Unternehmen der Region einen Arbeitsvertrag unterschreiben.

Auch wurde schrittweise der Bekanntheitsgrad des Modellprojekts über die Grenzen des Freistaates hinaus erhöht: Bisher 108 Unternehmen und Kliniken haben ihre Bereitschaft zur Übernahme von Mentoring-Patenschaften bekundet. Trotzdem wird ELISA über die Modelllaufzeit hinaus so nicht weitergeführt. Grund dafür ist die fehlende finanzielle Unterstützung durch das Auslaufen des Hochschulwissenschaftsprogramms (HWP).

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Bedarf an Unterstützung in der Berufsfindungsphase seitens der Studentinnen sehr groß ist. Ebenfalls äußerten viele Mentoren in Gesprächen den Wunsch, mehr Frauen in ihren Unternehmen haben zu wollen, da diese sich mit anderer Sichtweise, anderen Ideen und sozialen Kompetenzen in die Arbeit einbringen. Um die erfolgreiche Arbeit des Modellprojekts ELISA fortführen zu können, ist ein Folgeprogramm geplant. Bisher haben sich die Universitätsleitungen der Technischen Universitäten Chemnitz und Dresden sowie der Technischen Universität Bergakademie Freiberg bereit erklärt, diese Aktivitäten mit einer Anschubfinanzierung zu unterstützen.

Weitere Informationen erhalten Interessenten über die Gleichstellungsbeauftragte der TU Chemnitz Karla Kebsch, Telefon (03 71) 5 31 - 36 382, sowie die Projektkoordinatorin Claudia Richter, Telefon (03 71) 5 31 - 36 324, E-Mail claudia.richter@phil.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
21.12.2006

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