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Eine Schnittstelle für Chancengleichheit in der Wissenschaft

"Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen" mit Sitz an der TU Chemnitz wird 2013 weitergeführt

  • Seit Oktober 2012 leitet Franziska Pestel die "Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen". Foto: privat

Bereits seit 2009 ist die "Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen" mit Sitz an der TU Chemnitz die Schnittstelle im Bereich Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung zwischen den Wissenschaftseinrichtungen und den zuständigen Landesministerien Sachsens. Sie ist zudem wichtigste Service- und Beratungsstelle für die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten dieser Einrichtungen. "Die Koordinierungsstelle ist für die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der sächsischen Universitäten und Hochschulen eine wichtige und zielführende Unterstützung bei der Umsetzung der gemeinsamen gleichstellungspolitischen Aufgaben. Zu diesen zählen die Erhöhung des Frauenanteils in wissenschaftlichen Spitzenpositionen, die Optimierung von Karriere- und Personalentwicklung beim wissenschaftlichen Nachwuchs, die Gewinnung von Studentinnen in Fächern, in denen diese unterrepräsentiert sind, das Vorantreiben von Frauen- und Geschlechterforschung sowie der weitere Ausbau der Rahmenbedingungen für die Durchsetzung des Gleichstellungsauftrages. Daher freue ich mich außerordentlich, dass den sächsischen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten auch im Jahr 2013 diese exzellente Beratungsstelle erhalten bleibt", so Karla Kebsch, zentrale Gleichstellungsbeauftragte der TU Chemnitz und Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an sächsischen Hochschulen und Universitäten.

"Mit dem positiven Votum der Landesrektorenkonferenz am 12. November vergangenen Jahres zur Weiterführung der Koordinierungsstelle haben sich auch die Rektorinnen und Rektoren der sächsischen Wissenschaftseinrichtungen dazu bekannt, Gleichstellung in Sachsen zu stärken. Sie schaffen so die Voraussetzung für eine fachkompetente Begleitung bei der im Hochschulfreiheitsgesetz benannten Durchsetzung des Gleichstellungsauftrages in den Wissenschaftseinrichtungen sowie den vielfältigen Aktivitäten zur Gleichstellung von Frau und Mann auf allen wissenschaftlichen Qualifikationsstufen", ergänzt Kebsch.

Die Koordinierungsstelle fungiert als zentraler Netzwerkpartner. Sie informiert Fachpersonen der zuständigen Landesministerien sowie politisch Verantwortliche in Sachsen und berät und begleitet die sächsischen Hochschulen, deren Leitungsebene sowie die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten bei der Umsetzung gleichstellungs- und familienpolitischer Programme und Initiativen. Zudem werden Konferenzen, Netzwerktreffen und Fortbildungen organisiert und begleitet sowie Vorträge, Workshops und Seminare angeboten. Neben der Homepage und einer Facebook-Seite informiert zusätzlich ein monatlich erscheinender Newsletter über die gleichstellungspolitische Situation in Sachsen sowie über bundesweite News, Neuveröffentlichungen, Ausschreibungen und Veranstaltungen. Außerdem verfügt die Koordinierungsstelle über eine umfassende Fachbibliothek.

Seit Oktober 2012 wird die Koordinierungsstelle durch Diplom-Soziologin Franziska Pestel geleitet, die zuletzt im BMBF-Projekt "Wiedereinstieg von Frauen in Wissenschaftskarrieren" an der TU Dresden als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war.

Weitere Informationen: http://www.chancengleichheit-in-sachsen.de

Kontakt: Franziska Pestel, Leiterin der "Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen", Telefon 0371 531-32968, E-Mail f.pestel@chancengleichheit-in-sachsen.de

(Autorin: Franziska Pestel)

Katharina Thehos
08.02.2013

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