Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
TUCaktuell Studium

Einstudieren. Aufpolieren. Zelebrieren.

Am 9. und 10. April 2011 dreht sich bei den 7. Studentischen Medientagen Chemnitz alles um das Thema "mediale Inszenierung"

  • Bild: Studentische Medientage Chemnitz

Unter dem Titel "Einstudieren. Aufpolieren. Zelebrieren. Dimensionen medialer Inszenierung" laden die Studierenden der Medienkommunikation der Technischen Universität Chemnitz bereits zum siebten Mal Studierende, Schüler und Medieninteressierte zu den Studentischen Medientagen Chemnitz ein. Die kostenfreie Veranstaltung findet am 9. und 10. April 2011 im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, statt und sucht Antworten auf Fragen wie: Was ist Inszenierung? Wo liegen die Grenzen zur gezielten Manipulation? Und welchen Mitteln bedienen sich die Medien, um Dinge glaubhaft erscheinen zu lassen?

Am 9. April erwarten die Besucher 15 spannende Vorträge von Studierenden aus ganz Deutschland sowie aus Polen und Österreich, die das Thema mediale Inszenierung von verschiedenen Seiten beleuchten. So befassen sich die Referenten beispielsweise mit Inszenierungsstrategien der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar", dem bewegungsgesteuerten Multiplayer-Theaterspiel "Impresario", der Identitätskonstruktion in sozialen Netzwerken sowie einer kritischen Auseinandersetzung mit der Pressereise als Instrument medialer Inszenierung.

Am Samstagabend findet ab 19 Uhr im Treff am Campus in der Mensa, Reichenhainer Straße 55, eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus der Medienbranche statt. Uta Georgi vom Mitteldeutschen Rundfunk, Fachjournalist Robin Cumpl, der ehemalige sächsische Landtagsabgeordnete Peter Porsch und Medienprofi Peter Stawowy diskutieren zum Thema "mediale Inszenierung von Politik". "Es soll um die Rolle und Verantwortung der Medien bei der Konstruktion politischer Realität und die medialen Darstellungsformen von Politik gehen", erklärt Medientage-Hauptorganisator Stefan Klix. Neben der Bedeutung politischer Talkshows im Fernsehen soll hier auch die aktuelle Guttenberg-Debatte thematisiert werden sowie die Macht der öffentlichen Meinung im Hinblick auf kollaborativ generierte und genutzte digitale Medien wie "GuttenPlag". Als Moderator der Diskussionsrunde konnte erneut der Geschäftsführer des Sachsen Fernsehen René Falkner gewonnen werden.

Auch in diesem Jahr sind kostenlose Workshops ein wichtiger Bestandteil des Konferenzprogramms. Diese praxisnahen, interaktiven Einheiten finden am 10. April von 9.30 bis 16 Uhr statt. Über die Website der Medientage können sich Interessenten für einen der acht Workshops anmelden. Teilnehmer haben unter anderem die Möglichkeit, Einblicke in die Thematik Produktfotografie zu erhalten, jede Menge über die In-Szene-Setzung von Unternehmen im Social Web zu lernen, Neues zur Entwicklung von Apps zu erfahren sowie ein Imagekonzept für die Chemnitzer Band Jamesys zu erarbeiten, die am Samstag im Foyer des Hörsaalgebäudes auftreten wird.

Außerdem warten im Foyer zahlreiche weitere informative und interaktive Angebote sowie Kommunikationsräume in gemütlicher Atmosphäre. Auch in der Foyer-Gestaltung spiegelt sich das Thema mediale Inszenierung wider. So gibt es einerseits einen "Gala-Bereich" mit entsprechend gestaltetem Kinoraum, Gastronomieangeboten und einer VIP-Wand, vor der sich die Gäste ablichten lassen können. Auf der Gegenseite, im "Hinterhof-Bereich", erwarten den Konferenzbesucher Wii-Contests sowie ein Street Art-Bereich. Zudem kann man die Konferenzpausen nutzen, um mit Referenten, Medienfachleuten und Sponsoren ins Gespräch zu kommen.

Details zu den einzelnen Programmpunkten sowie zur Workshop-Anmeldung unter http://www.medientage-chemnitz.de

Weitere Informationen erteilen die Hauptorganisatoren Mareike Schück und Stefan Klix, E-Mail medientage@tu-chemnitz.de.

(Autorin: Anett Michael)

Katharina Thehos
10.03.2011

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.