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Professur Produktionssysteme und -prozesse
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Aktuelle Informationen

  • Exkursion
    Teilnehmerinnen und Teilnehmer des deutsch-polnischen Treffens, das auf Initiative von Prof. Justyna Patalas-Maliszewska (2. Reihe, 4. v.r.) und Dr. Matthias Rehm (2. Reihe, 3. v.r.) organisiert wurde. Foto: Winny DvorekReisen bildet… Netzwerke

    Am 22. und 23. April 2024 organisierte das deutsch-polnische Automatisierungsnetzwerk SUPRA eine Unternehmerreise nach Polen, um die Zusammenarbeit zwischen den Partnern zu fördern und neue unternehmerische Perspektiven zu eröffnen.

    „Unternehmerreisen sind sehr intensive Gelegenheiten, sich fachlich und kulturell auszutauschen, Vertrauen zu schaffen und langfristige Beziehungen zu knüpfen“, sagt Dr. Matthias Rehm, Netzwerkmanager des Innovationsnetzwerkes SUPRA an der Professur Produktionssysteme und -prozesse. Aus diesem Grund wurde die Unternehmerreise nach Zielona Góra bzw. die Woiwodschaft Lebus organisiert. „Die zweitägige Fahrt war darauf ausgerichtet, die Entwicklung multilateraler Kooperationen und internationaler Forschungsprojekte voranzutreiben. Dies wurde durch eine Fülle persönlicher Gespräche zwischen den polnischen und deutschen Teilnehmern erreicht“, so Rehm. Nicht zuletzt durch die länderübergreifenden Fördermöglichkeiten des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz machen das Knüpfen deutsch-polnischer Kontakte für die Unternehmen attraktiv.

    Auf dem Programm standen Firmenbesichtigungen des neu erbauten Logistikzentrums von Hermes Fulfillment in Iłowa, des Automobilzulieferers Adient in Swiebodzin und des Industrieofenbauers Seco/Warwick. Außerdem wurde die Delegation persönlich von Prof. Wojciech Strzyżewski, Rektor der Universität Zielona Góra, willkommen geheißen und durch das neu erbaute Maschinenbau-Labor geführt. Beim Dinner im Weingut Winny Dvorek, auf dessen Hügeln der Historie nach schon Alexander von Humboldt die Sommer verbracht hat, konnten sich die Gäste auch von den kulinarischen Vorzügen Polens überzeugen.

    „Die vielen guten Gespräche, persönlichen Worte und die Diskussion neuer Ideen haben uns vorangebracht. Wir werden nun die verschiedenen Handlungsstränge zusammenführen und sie beim nächsten Netzwerktreffen weiter vertiefen“, resümiert Rehm.

    Stichwort: SUPRA-Netzwerk

    SUPRA ist ein internationales ZIM-Innovationsnetzwerk, das seit Mai 2023 von der Technischen Universität Chemnitz und der polnischen Universität Zielona Góra gemanagt wird. Es setzt sich aus derzeit 17 Industrie- und Forschungspartnern aus dem Bereich der Produktions- und Automatisierungtechnik zusammen. Ziel des Netzwerkes ist die Erarbeitung von Strategien zur Steigerung der Resilienz und Nachhaltigkeit von Produktionsprozessen durch Automatisierung sowie die Weiterentwicklung von Produktionssystemen und Komponenten. Durch die interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit sollen Kompetenzen und Ideen entwickelt und gebündelt werden. Das SUPRA-Netzwerk wird in Phase 1 bis Oktober 2024 aus Mitteln des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

    Weitere Informationen zum SUPRA-Netzwerk: https://supra.tu-chemnitz.de

    Weitere Informationen zur Ausschreibung für deutsch-polnische ZIM-Kooperationsprojekte: https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Artikel/International/polen.html

  • Exkursion
    Studierende und Wissenschaftler der TU Chemnitz zu Gast bei der Emag GmbH & Co. KG in Salach. Quelle: Emag GmbH & Co. KG, Michael SauterStudentische Exkursion: Neue Lernräume erschließen

    Die Professur Produktionssysteme und -prozesse organisierte vom 26. bis 27. März 2024 eine studentische Exkursion zu Maschinen- und Anlagenherstellern in Baden-Württemberg.


    13 Studierende der Studiengänge Maschinenbau, Textile Strukturen und Technologien, Automobilproduktion und -technik sowie Advanced Manufacturing nutzten die Möglichkeit, außerhalb des Hörsaals ihre fachlichen Kenntnisse zu vertiefen und ihr persönliches Netzwerk zu erweitern.

    Am Morgen des 26. März 2024 ging die Fahrt zunächst nach Ditzingen zur Trumpf SE & Co. KG, einem der weltweit größten Hersteller von Werkzeugmaschinen und Lasertechnik. Während einer Unternehmenspräsentation und Besichtigung der Produktion konnten die Studierenden neueste Stanz- und Laserschneidmaschinen kennenlernen und gemeinsam mit den Experten vor Ort die zukünftige Rolle künstlicher Intelligenz im Maschinenbau diskutieren. Im Anschluss fuhr die Gruppe weiter nach Wangen bei Göttingen zur Rampf Machine Systems GmbH & Co. KG, dem marktführenden Systemlieferanten für komplette Gestelllösungen und Maschinensysteme. Dort empfing sie der Geschäftsführer Marc Dizdarevic. Bei einem Rundgang erfuhren die Studierenden an verschiedenen Stationen mehr über die gesamte Prozesskette zur Herstellung von Maschinenbetten. Nach einer Übernachtung in der Jugendherberge Göppingen-Hohenstaufen stand am zweiten Tag ein Besuch der Emag GmbH & Co. KG in Salach auf dem Programm. Im Anschluss an die Präsentation zur Unternehmensgeschichte und zu eigenen Produktentwicklungen des Werkzeugmaschinenherstellers ging es direkt in die Montagehalle, in der Maschinen für die Automobilindustrie gefertigt werden. Die letzte Station der Reise bildete die Mapal Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG in Aalen. Dieses mittelständische Familienunternehmen ist im Bereich spanabhebender Werkzeuge für die Fein- und Präzisionsbearbeitung weltweiter Technologieführer.

    „Unsere Studierenden diskutierten aktiv mit den Technikern, lernten die modernsten Fertigungstechnologien kennen und erweiterten ihr Wissen über Produktionssysteme. Neben den technischen Aspekten stellten die Zusatzinformationen zu wirtschaftlichen und logistischen Schwerpunkten einen wesentlichen Teil der Exkursion dar und lieferten den Studierenden einen praxisnahen Einblick in die Wirkungsweise der Unternehmen und das Thema Industrie 4.0“, resümiert Exkursionsleiter Dr. Joachim Regel, Abteilungsleiter an der Professur Produktionssysteme und -prozesse zum Abschluss. „Im Namen aller Exkursionsteilnehmer möchte ich mich bei der Fakultät für Maschinenbau und den beteiligten Unternehmen für die Unterstützung bei der Durchführung der Exkursion bedanken, bei der wir neue Lernräume erschließen konnten.“

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