Aktuelle Informationen
- Ehrungen
Wir gratulieren: Maschinenbau-Absolventin Maike Stummer gewinnt Preis für exzellente Abschlussarbeit
Maike Stummer erhielt am 27. November 2025 den Eleonore-Dießner-Preis der TU Chemnitz für ihre hervorragende Masterarbeit. Sie wurde von Dr. Mario Lorenz, wissen-schaftlicher Mitarbeiter an der Professur, fachlich betreut. Anlässlich der Preisverleihung wollten wir mehr wissen und haben bei Maike Stummer nachgefragt:
Womit haben Sie sich in Ihrer Abschlussarbeit beschäftigt?In meiner Masterarbeit habe ich ein Konzept für die präzise Konstruktion und Herstellung von Knochenimplantaten entwickelt, die menschliche Schädelknochen ersetzen, wenn ein Schädel operativ geöffnet werden muss. Hierfür wird vor der Operation der Bereich für eine Knocheneröffnung am Schädel definiert und eine standardisierte Schablone mit passendem Implantat auf die patientenspezifische Schädelform konstruiert. Sowohl die Schablone als auch das passgenaue Implantat werden dann mittels 3D-Druck hergestellt. Dieser Prozess soll erreichen, dass die entstehenden Lücken zwischen Schädelknochen und Implantat möglichst geringgehalten werden, um Komplikationen im Heilungsverlauf zu minimieren. Das Konzept habe ich an einem selbstentwickelten Phantommodell mit erfahrenen NeurochirurgInnen des Universitätsklinikums Leipzig erprobt und sowohl die Passgenauigkeit, den Zeitaufwand und die Machbarkeit eines intraoperativen Ansatzes, als auch die Verwendung des Phantoms in der Lehre analysiert.
Wie sind Sie auf das Thema gestoßen?Durch meinen Umzug nach Leipzig war ich auf der Suche nach einem Thema vor Ort. Nach einer erfolgreichen Bewerbung bin ich dann in der Forschungsgruppe für medizinischen 3D-Druck an der Neurochirurgie des Universitätsklinikum Leipzig gelandet. In diesem kleinen Team von IngenieurInnen habe ich schnell mein Thema bekommen, welches nicht nur mein Interesse weckte, sondern mir auch sehr viel Entfaltungsspielraum für eigene Ideen bot.
Wie haben Sie die Betreuung Ihrer Abschlussarbeit bei Dr. Lorenz an der Professur Produktionssysteme und -prozesse der TU Chemnitz empfunden?Die Betreuung war sehr lehrreich und hat mir das wissenschaftliche Arbeiten nochmal ganz neu vermittelt. Es war durchaus fordernd, ohne dass ich mich alleingelassen gefühlt habe, aber nur durch die Betreuung hat meine Arbeit nochmal eine ganz neue Qualitätsstufe erreicht. Vor allem habe ich gelernt, dass ein gut herausgearbeiteter Stand der Technik das Fundament der kompletten Arbeit bildet und nicht nachlässig recherchiert sein sollte.
Wie sehen Ihre nächsten Karriereschritte aus, planen Sie eine Laufbahn als Wissenschaftlerin?Tatsächlich bin ich in der Forschungsgruppe in Leipzig geblieben, habe das Projekt meiner Masterarbeit mit meiner Kollegin im September 2025 erfolgreich beendet und bin übernommen worden. Aktuell arbeite ich mich in ein neues Projekt zum Thema „Ultraschall in der Notfalldiagnostik“ ein und habe nebenbei einen Antrag für ein neues Projekt geschrieben. Für die Zukunft würde ich gern promovieren, also werde ich der Forschung erhalten bleiben.
Maike Stummer erhielt am 27. November 2025 den Eleonore-Dießner-Preis der TU Chemnitz für ihre hervorragende Masterarbeit. Sie wurde von Dr. Mario Lorenz, wissen-schaftlicher Mitarbeiter an der Professur, fachlich betreut. Anlässlich der Preisverleihung wollten wir mehr wissen und haben bei Maike Stummer nachgefragt:
Womit haben Sie sich in Ihrer Abschlussarbeit beschäftigt?In meiner Masterarbeit habe ich ein Konzept für die präzise Konstruktion und Herstellung von Knochenimplantaten entwickelt, die menschliche Schädelknochen ersetzen, wenn ein Schädel operativ geöffnet werden muss. Hierfür wird vor der Operation der Bereich für eine Knocheneröffnung am Schädel definiert und eine standardisierte Schablone mit passendem Implantat auf die patientenspezifische Schädelform konstruiert. Sowohl die Schablone als auch das passgenaue Implantat werden dann mittels 3D-Druck hergestellt. Dieser Prozess soll erreichen, dass die entstehenden Lücken zwischen Schädelknochen und Implantat möglichst geringgehalten werden, um Komplikationen im Heilungsverlauf zu minimieren. Das Konzept habe ich an einem selbstentwickelten Phantommodell mit erfahrenen NeurochirurgInnen des Universitätsklinikums Leipzig erprobt und sowohl die Passgenauigkeit, den Zeitaufwand und die Machbarkeit eines intraoperativen Ansatzes, als auch die Verwendung des Phantoms in der Lehre analysiert.
Wie sind Sie auf das Thema gestoßen?Durch meinen Umzug nach Leipzig war ich auf der Suche nach einem Thema vor Ort. Nach einer erfolgreichen Bewerbung bin ich dann in der Forschungsgruppe für medizinischen 3D-Druck an der Neurochirurgie des Universitätsklinikum Leipzig gelandet. In diesem kleinen Team von IngenieurInnen habe ich schnell mein Thema bekommen, welches nicht nur mein Interesse weckte, sondern mir auch sehr viel Entfaltungsspielraum für eigene Ideen bot.
Wie haben Sie die Betreuung Ihrer Abschlussarbeit bei Dr. Lorenz an der Professur Produktionssysteme und -prozesse der TU Chemnitz empfunden?Die Betreuung war sehr lehrreich und hat mir das wissenschaftliche Arbeiten nochmal ganz neu vermittelt. Es war durchaus fordernd, ohne dass ich mich alleingelassen gefühlt habe, aber nur durch die Betreuung hat meine Arbeit nochmal eine ganz neue Qualitätsstufe erreicht. Vor allem habe ich gelernt, dass ein gut herausgearbeiteter Stand der Technik das Fundament der kompletten Arbeit bildet und nicht nachlässig recherchiert sein sollte.
Wie sehen Ihre nächsten Karriereschritte aus, planen Sie eine Laufbahn als Wissenschaftlerin?Tatsächlich bin ich in der Forschungsgruppe in Leipzig geblieben, habe das Projekt meiner Masterarbeit mit meiner Kollegin im September 2025 erfolgreich beendet und bin übernommen worden. Aktuell arbeite ich mich in ein neues Projekt zum Thema „Ultraschall in der Notfalldiagnostik“ ein und habe nebenbei einen Antrag für ein neues Projekt geschrieben. Für die Zukunft würde ich gern promovieren, also werde ich der Forschung erhalten bleiben.
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Internationales
Eintauchen ins Studium an der TU ChemnitzBIDS-Schnupperwoche für 32 Schülerinnen und Schüler aus Polen und Tschechien war erfolgreich
- Promotion
Dissertation erfolgreich verteidigt
Wir freuen uns, unserer Kollegin Frau Nadine Lehnert herzlich zur erfolgreichen Verteidigung ihrer Dissertation am 18. November 2025 an der Fakultät für Maschinenbau der TU Chemnitz zu gratulieren.
In ihrer Arbeit mit dem Titel „Entwicklung einer Technologie zum gezielten Eigenschaftsdesign von austenitischen Stahlgusslegierungen mit TRIP/TWIP-Eigenschaften am Beispiel von Verbindungselementen“ widmete sich Frau Lehnert der maßgeschneiderten Einstellung werkstofftechnischer Eigenschaften moderner Stahlgusslegierungen – ein Thema von hoher Relevanz für industrielle Anwendungen.
Ihre Dissertation wurde mit der Gesamtnote „cum laude“ bewertet. Die Gutachter waren Herr Prof. Dr. Martin Dix (TU Chemnitz), Herr Prof. Dr. Sebastian Härtel (Brandenburgische TU Cottbus-Senftenberg) und Frau Prof. Dr. Verena Kräusel (Fraunhofer IWU Chemnitz). Den Vorsitz der Promotionskommission übernahm Herr Prof. Dr. Jonas Hensel (TU Chemnitz).
Wir freuen uns sehr, dass Frau Lehnert auch weiterhin Teil unserer Fakultät bleibt, und danken ihr für ihren bisherigen Einsatz und ihren wissenschaftlichen Beitrag. Für ihre zukünftigen Projekte an der TU Chemnitz wünschen wir ihr weiterhin viel Erfolg und alles Gute.
Wir freuen uns, unserer Kollegin Frau Nadine Lehnert herzlich zur erfolgreichen Verteidigung ihrer Dissertation am 18. November 2025 an der Fakultät für Maschinenbau der TU Chemnitz zu gratulieren.
In ihrer Arbeit mit dem Titel „Entwicklung einer Technologie zum gezielten Eigenschaftsdesign von austenitischen Stahlgusslegierungen mit TRIP/TWIP-Eigenschaften am Beispiel von Verbindungselementen“ widmete sich Frau Lehnert der maßgeschneiderten Einstellung werkstofftechnischer Eigenschaften moderner Stahlgusslegierungen – ein Thema von hoher Relevanz für industrielle Anwendungen.
Ihre Dissertation wurde mit der Gesamtnote „cum laude“ bewertet. Die Gutachter waren Herr Prof. Dr. Martin Dix (TU Chemnitz), Herr Prof. Dr. Sebastian Härtel (Brandenburgische TU Cottbus-Senftenberg) und Frau Prof. Dr. Verena Kräusel (Fraunhofer IWU Chemnitz). Den Vorsitz der Promotionskommission übernahm Herr Prof. Dr. Jonas Hensel (TU Chemnitz).
Wir freuen uns sehr, dass Frau Lehnert auch weiterhin Teil unserer Fakultät bleibt, und danken ihr für ihren bisherigen Einsatz und ihren wissenschaftlichen Beitrag. Für ihre zukünftigen Projekte an der TU Chemnitz wünschen wir ihr weiterhin viel Erfolg und alles Gute.
- Internationales
TU Chemnitz intensiviert Zusammenarbeit mit vietnamesischer Universität
Prof. Andreas Hirsch, Emeritus der Professur Produktionssysteme und -prozesse der TU Chemnitz, besuchte am 16. Oktober 2025 eine Jubiläumsveranstaltung der vietnamesischen Ho Chi Minh City University of Technology and Education (HCMUTE), bei der diese mit vielen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft ihr 60jähriges Jubiläum der deutsch-vietnamesischen Zusammenarbeit feierte.
„Seit meinem letzten Besuch vor rund zehn Jahren hat sich hier sehr viel positiv entwickelt. Mit jährlich rund 7000 Erstsemesterstudierenden im Direktstudium und 1800 im Abendstudium bewegt sich die Universität unter den Top 5 der vietnamesischen Hochschulen und genießt einen exzellenten Ruf“, sagt Prof. Hirsch. „Viele vietnamesische Dozentinnen und Dozenten haben selbst in Deutschland studiert oder promoviert und sind an einer aktiven Zuammenarbeit mit uns interessiert.“
Während seines Aufenthalts in Saigon hielt Prof. Hirsch zwei Vorträge zu aktuellen Trends in der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie und zu Studienmöglichkeiten für vietnamesische Studierende in Chemnitz. „Ich habe mich sehr über die positive Resonanz gefreut. Rund 60 Interessierte mit teilweise guten Deutschkenntnissen haben sich über die Angebote aller Fakultäten der TU Chemnitz informiert“, so Prof. Hirsch. „Gemeinsam mit dem sächsisch-vietnamesischen Wirtschaftsverbindungsbüro in Ho-Chi-Minh-Stadt gibt es erste Ideen, zukünftig vietnamesische Fachkräfte in unsere Region zu holen.“
Um die Zusammenarbeit weiter auszubauen und den in diesem Jahr unterzeichneten Kooperationsvertrag mit Leben zu füllen, ist im Dezember 2025 ein Gegenbesuch einer vietnamesischen Delegation um den Rektor der HCMUTE, Prof. Dr. Le Hien Giang, geplant. Dabei sollen sowohl der Erfahrungsaustausch zwischen Dozentinnen und Dozenten beider Länder, als auch die Förderung der Studierendenmobilität ein Thema sein.
Prof. Andreas Hirsch, Emeritus der Professur Produktionssysteme und -prozesse der TU Chemnitz, besuchte am 16. Oktober 2025 eine Jubiläumsveranstaltung der vietnamesischen Ho Chi Minh City University of Technology and Education (HCMUTE), bei der diese mit vielen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft ihr 60jähriges Jubiläum der deutsch-vietnamesischen Zusammenarbeit feierte.
„Seit meinem letzten Besuch vor rund zehn Jahren hat sich hier sehr viel positiv entwickelt. Mit jährlich rund 7000 Erstsemesterstudierenden im Direktstudium und 1800 im Abendstudium bewegt sich die Universität unter den Top 5 der vietnamesischen Hochschulen und genießt einen exzellenten Ruf“, sagt Prof. Hirsch. „Viele vietnamesische Dozentinnen und Dozenten haben selbst in Deutschland studiert oder promoviert und sind an einer aktiven Zuammenarbeit mit uns interessiert.“
Während seines Aufenthalts in Saigon hielt Prof. Hirsch zwei Vorträge zu aktuellen Trends in der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie und zu Studienmöglichkeiten für vietnamesische Studierende in Chemnitz. „Ich habe mich sehr über die positive Resonanz gefreut. Rund 60 Interessierte mit teilweise guten Deutschkenntnissen haben sich über die Angebote aller Fakultäten der TU Chemnitz informiert“, so Prof. Hirsch. „Gemeinsam mit dem sächsisch-vietnamesischen Wirtschaftsverbindungsbüro in Ho-Chi-Minh-Stadt gibt es erste Ideen, zukünftig vietnamesische Fachkräfte in unsere Region zu holen.“
Um die Zusammenarbeit weiter auszubauen und den in diesem Jahr unterzeichneten Kooperationsvertrag mit Leben zu füllen, ist im Dezember 2025 ein Gegenbesuch einer vietnamesischen Delegation um den Rektor der HCMUTE, Prof. Dr. Le Hien Giang, geplant. Dabei sollen sowohl der Erfahrungsaustausch zwischen Dozentinnen und Dozenten beider Länder, als auch die Förderung der Studierendenmobilität ein Thema sein.