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Master Finance (M.Sc.)
Erfahrungen


Erfahrungsbericht


Master Finance Student Felix Schipke

Warum die TUC?

Nach dem Abschluss meines Bachelorstudiums in Frankfurt begab ich mich auf die Suche nach einem Masterstudienplatz. Zuerst überlegte ich, welches Wissen mir nach dem Bachelor für einen erfolgreichen Berufseinstieg in die Finanzbranche noch fehlt, um daraus ein entsprechendes Anforderungsprofil zu erstellen. Schnell war mir klar, dass der Master vor allem zusätzliches Wissen in Mathematik, Informatik und Finance vermitteln, gleichzeitig aber Praxisbezug haben sollte. Auf dieses Anforderungsprofil traf der Masterstudiengang Finance an der Technischen Universität Chemnitz perfekt zu. Zum einen weil es der einzige Finance-Studiengang in Deutschland ist, der einen Schwerpunkt in Big Data anbietet. Zum anderen ist der Praxibezug gegeben durch Veranstaltungen wie „Praxis des Investmentbanking“, die komplett von verschiedenen Finanzexperten gehalten werden. Trotz des guten Studienprogramms hatte ich jedoch bei der Wahl Zweifel, da ich einige Vorurteile zur Stadt Chemnitz hatte.

Leben in Chemnitz

Nach meiner Ankunft in Chemnitz waren die Vorurteile schnell überwunden. Ehrlich gesagt, war ich sogar stark positiv überrascht. Chemnitz vereint alle Eigenschaften, die sich Studenten wünschen: Utopischer Wohnungsmarkt (gegenüber meiner Studenten-WG in Frankfurt erhalte ich für das gleiche Geld fast 3x so viele m²!!!), gutes Studentenleben (vier Studentenclubs direkt auf dem Campus) und eine sehr gute Universität (Ausstattung, Lehre, Internationalität, brandneue Gebäude).
An der TUC bzw. im Master Finance studieren viele internationale Studenten; so starteten mit mir unter anderem Studenten aus China, Kolumbien und Syrien ihren Master Finance. Die Wirtschaftsfakultät unterhält außerdem viele Partnerschaften mit weltweiten Universitäten, die ein Auslandssemester unkompliziert möglich machen. Durch eine dieser Partnerschaften werde ich 2019 mein Auslandssemester in Taiwan antreten.

Studiengang Master Finance

Das Studium beginnt mit Anpassungsmodulen, die zum Ziel haben, die wichtigsten Grundkenntnisse für alle angebotenen Vertiefungsrichtungen bereitzustellen, wenn man etwas im Bachelor nicht (gut genug) hatte. Im ersten Semester konnten in einer gesonderten Matheveranstaltung für diesen Studiengang alle Studenten wöchentlich ein Mathematikübungsblatt bearbeiten und abgeben, das dazu führte, dass man seine Kommilitonen durch selbstgegründete Lerngruppen schnell kennenlernen konnte. Bei Schwierigkeiten konnte man sich in dem Mathematik-Lernraum der TUC Hilfe suchen, in dem täglich Tutoren anwesend waren, um den Studenten bei ihren Übungsblättern bzw. mathematischen Problemen zu helfen.
Als Schwerpunktmodule habe ich „Kapitalmarkt und Investment“, „Big Data“ und „Bankmanagement“ gewählt. Da Big Data in der Finanzwirtschaft aktuell extrem gefragt ist und an keiner anderen Wirtschaftsfakultät angeboten wird, kann ich den Schwerpunkt jedem weiterempfehlen. Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz war die positive Resonanz auf meine Big Data Vertiefung deutlich erkennbar und ich habe sofort bei einem großen Arbeitgeber die Zusage bekommen, obwohl ich viel Konkurrenz von Studierenden anderer großer Universitäten hatte.
In den Finance Modulen wird sehr auf Aktualität und Praxisbezug geachtet. So sind in vielen Modulen Gastvorträge von verschiedenen Praktikern (Commerzbank, Deutsche Bank, Asset Manager, etc.) integriert. Je nach Interesse werden auch Zusatzqualifikationen angeboten wie bspw. ein Thomsen-Reuters Kurs oder ein Programmierkurs für R. Dazu gibt es natürlich viele Sprachkurse, die die Uni anbietet, sowie unzählige Sportkurse, in denen man sogar leicht einen Platz bekommt.

Eindrücke der Universität