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3 Möglichkeiten der Ausführung von Shell-Scripts:

sh <cmdfile
  • Aufruf einer neuen Shell-Instanz (Sub-Shell) mit Umlenkung der Standardeingabe auf das File cmdfile. Beim Erreichen von EOF beendet diese Shell ihre Arbeit und der ursprüngliche Shell-Prozeß wird wieder aktiv. Diese Möglichkeit ergibt sich aus dem normalen Mechanismus der Verarbeitung von Kommandos durch die Shell.


    sh [flags] cmdfile [arg1 ... argn ]

  • Wenn die Shell mit einem Filename als Argument aufgerufen wird, so werden die in diesem File enthaltenen Kommandos durch die neue Shell-Instanz abgearbeitet. Der Vorteil besteht darin, daß Argumente an dieses Kommandofile übergeben werden können.


    cmdfile [arg1 ... argn ]

  • Diese Aufrufform ist die gebräuchlichste, Kommandofiles werden genauso behandelt wie ,,normale`` Kommandos. Auch hier wird eine Sub-Shell gestartet. Dies setzt voraus, daß das Kommandofile als ,,ausführbar`` gekennzeichnet wird (und gelesen werden darf), dies geschieht mit dem Programm chmod:


    chmod +x cmdfile


    Die Shell unterscheidet selbständig, ob ein Shell-Script auf diese Art oder ein übersetztes Programm (Maschinencode) gestartet wurde.

  • Bemerkung: Man beachte die Konsequenzen, die sich aus der Abarbeitung von Shell-Scripts in Sub-Shells ergeben. Mit dem built-in-Kommando . (Punkt-Kommando) kann die Ausführung in der aktuellen Shell-Instanz gefordert werden, z.B.
         . .profile
    

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