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Spin-off der Universität zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands

BASELABS wurde auf der CeBIT als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands prämiert - das Softwareunternehmen für automatisiertes Fahren in Campusnähe hält engen Kontakt zur TU

Die Chemnitzer BASELABS GmbH mit Sitz direkt neben dem Campus auf der Reichenhainer Straße wurde auf der CEBIT in Hannover im "Great Place to Work"-Branchenwettbewerb als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet. Das Softwareunternehmen für automatisierte Fahrzeuge wurde 2012 von vier Gründern als Spin-off der Professur für Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Chemnitz ins Leben gerufen. Heute arbeiten bei BASELABS über 30 Mitarbeiter, insbesondere Softwareentwickler, Projektingenieure, Mathematiker, Physiker und ein kaufmännisches Team an der Vision, dass autonome Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr mit BASELABS-Software fahren. Das Unternehmen fokussiert sich dabei auf die 360°-Datenfusion in automatisierten Fahrzeugen, speziell in Szenarien mit mehreren Sensoren. Die Softwarelösung von BASELABS ermöglicht die effiziente Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen und Fahrfunktionen, wie z.B. Einparkhilfen, Spurhaltesysteme und Bremsassistenten. Die Kunden des Unternehmens sind internationale Hersteller, Zulieferer und Ingenieurdienstleister der Automobilindustrie, u.a. Scania, Mazda, Denso, Bosch und ZF/TRW.

Trotz internationaler Projekte ist BASELABS regional verwurzelt und kooperiert u.a. mit dem Career Service der Technischen Universität Chemnitz und der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft. Das Unternehmen setzt auf Nachwuchs-Fachkräfte der TU Chemnitz, ein Großteil der Mitarbeiter hat hier studiert. BASELABS ermöglicht auch Werk- und Masterarbeitsstudenten, während des Studiums praktische Erfahrungen zu sammeln und nach dem Studium übernommen zu werden. So haben beispielsweise Anfang April wieder zwei Absolventinnen einen unbefristeten Arbeitsvertrag bei BASELABS bekommen, eine im Bereich Softwareentwicklung und eine im Bereich Personal. Laura Herrmann, die nach ihrem Masterstudium im Studiengang „Management and Organisation Studies“ jetzt im Personalbereich bei BASELABS tätig ist, hatte bereits als Werkstudentin im Unternehmen gearbeitet und anschließend dort ihre Masterarbeit geschrieben. „Ich bin sehr glücklich, nach meinem Studium bei BASELABS arbeiten zu dürfen. Das wertschätzende Miteinander, der kollegiale Umgang und immer neue, spannende Herausforderungen habe ich so vorher noch nicht erlebt. Man spürt einfach, dass die Kollegen gern zur Arbeit kommen“, schwärmt die TU-Absolventin.

BASELABS unterstützt in diesem Jahr auch bereits zum dritten Mal einen Stipendiaten im Rahmen des Deutschlandstipendiums. Der persönliche Kontakt spielt hierbei immer eine wichtige Rolle – die Stipendiaten sind beispielsweise bei den regelmäßig stattfindenden Teamevents dabei und haben so die Möglichkeit, das BASELABS-Team kennenzulernen und Einblicke in das Tätigkeitsfeld zu bekommen. Weiterhin sponsert das Unternehmen Veranstaltungen an der TU Chemnitz mit thematischem Bezug zur IT, wie z.B. die diesjährige LAN-Party oder die Linux-Tage und hält Fachvorträge, so zum Beispiel Marcus Obst, Project Manager Data Fusion, auf den Linux-Tagen mit dem Titel „Open-Source-Software und die Entwicklung autonomer Fahrzeuge“. Holger Löbel, einer der Gründer und kaufmännischer Leiter von BASELABS hat für das Gründernetzwerk Saxeed im Wintersemester eine Vorlesung zum B2B-Marketing gehalten und gibt so seine Erfahrungen in der Marktbearbeitung von Start-ups im Technologiesektor an interessierte Studenten weiter.


Das Unternehmen BASELABS ist regional engagiert, fördert den Nachwuchs und bietet dabei sehr gute Arbeitsbedingungen, wie die aktuelle Auszeichnung im Branchenwettbewerb "Great Place to Work" belegt. Im Ergebnis einer anonymen Mitarbeiterbefragung im Vorfeld der Prämierung fanden 100 Prozent der Beschäftigten, dass BASELABS ein sehr guter Arbeitsplatz ist. Dabei wurde insbesondere der respektvolle Umgang im Team, die erlebte Anerkennung für die Arbeitsleistung, die Work-Life-Balance und die Einbeziehung in Entscheidungen von den Mitarbeitern mit der Note „sehr gut“ bewertet. BASELABS schafft ein besonders wertschätzendes Arbeitsumfeld und das Management lebt die Unternehmenswerte und -prinzipien, wie Aufrichtigkeit, Balance, Kooperation und Feedback besonders aktiv den Mitarbeitern vor. „Mit der Gründung von BASELABS 2012 hatten wir die Vision, eine erfüllende und langfristig sinnstiftende Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich jedes Teammitglied intrinsisch motiviert für unseren Unternehmenserfolg einsetzt. Die Prämierung für Great Place to WorK zeigt, dass wir dabei auf einem guten Weg sind“, betont Robin Schubert, Geschäftsführer der BASELABS GmbH.


Informationen zum Wettbewerb „Beste Arbeitgeber in der ITK“

Bewertungsgrundlage war eine ausführliche anonyme Befragung der Mitarbeitenden der BASELABS GmbH zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Vertrauen in die Führungskräfte, Qualität der Zusammenarbeit, Wertschätzung, Identifikation mit dem Unternehmen, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, Vergütung, Gesundheitsförderung und Work-Life-Balance. Darüber hinaus wurde das Management zu förderlichen Maßnahmen und Angeboten der Personalarbeit im Unternehmen befragt. Die Ergebnisse der beiden international bewährten Untersuchungsinstrumente ("Great Place to Work"-Mitarbeiterbefragung / Kultur Audit) wurden im Verhältnis von 2:1 gewichtet; die Bewertung der Beschäftigten steht also im Vordergrund.

Am aktuellen "Great Place to Work"-Branchenwettbewerb „Beste Arbeitgeber in der ITK 2017“ nahmen insgesamt 127 Unternehmen aller Größen teil. Sie stellten sich einer freiwilligen Prüfung der Qualität und Attraktivität ihrer Arbeitsplatzkultur durch das unabhängige "Great Place to Work"-Institut und dem Urteil der eigenen Mitarbeitenden. Aus dem Gesamtteilnehmerfeld wurden die Liste der besten Arbeitgeber ermittelt (Benchmarking differenziert nach Unternehmensgrößen). Partner des seit 2012 jährlich durchgeführten Branchenwettbewerbs „Beste Arbeitgeber in der ITK“ sind der Digitalverband Bitkom und die Fachzeitschrift „Computerwoche“.

(Autorin: Maren Siegert)

Mario Steinebach
07.04.2017

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