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Der Deutsche Bundestag in den Akten der Stasi

Dr. Georg Herbstritt vom BStU präsentiert am 14. November 2013 an der TU Chemnitz Ergebnisse eines Gutachtens über die Einflussnahme der Stasi auf Bundestagsangehörige von 1949 bis 1989

Im Oktober 2010 beauftragte der Präsident des Deutschen Bundestages die Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) mit einem Gutachten. Dieses sollte Auskunft geben über die Einflussnahme des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR auf die Mitglieder des Deutschen Bundestages in den Jahren 1949 bis 1989. Im Juni 2013 wurde das Gutachten vom Deutschen Bundestag veröffentlicht.

In einem Vortrag an der Technischen Universität Chemnitz stellt Dr. Georg Herbstritt vom BStU die wesentlichen Ergebnisse vor. Er zeigt den Umfang der Spionageaktivitäten des MfS gegen den Deutschen Bundestag auf und analysiert Wege und Methoden der Informationsgewinnung. Ebenso thematisiert er das Problem der Überlieferungslücken und hinterfragt den bisherigen öffentlichen Umgang mit dem Thema. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Thomas Schubert vom Institut für Politikwissenschaft der TU Chemnitz.

Der Vortrag findet am Donnerstag, den 14. November 2013, um 19 Uhr im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz an der Reichenhainer Straße 90, Raum N113, statt. Die Veranstaltung ist öffentlich; der Eintritt ist frei.

Kontakt: Dr. Thomas Schubert, Institut für Politikwissenschaft, Telefon 0371 531-36953, E-Mail thomas.schubert@phil.tu-chemnitz.de

Katharina Thehos
11.11.2013

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