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"Jedes Kind hat Rechte - und muss dafür einstehen"

Am 20. November 2012 fand im Chemnitzer Rathaus die 6. Kinderkonferenz Chemnitz statt

Die Rechte von Kindern weltweit niederschreiben und schützen - dieses Ziel setzten sich vor 23 Jahren Diplomaten aus aller Welt und erarbeiteten gemeinsam die UN Kinderrechtskonvention. Anlässlich des Jahrestages der Verabschiedung organisierte die Kinderbeauftragte der Stadt Chemnitz, Karin Genkel, am 20. November 2012 die 6. Kinderkonferenz im Chemnitzer Rathaus.

eteiligte der TU Chemnitz halfen ebenfalls mit, den Tag zu einem Erfolg zu machen: In der Altersklasse der 3. und 4. Klässler wurden die Workshops von der UNICEF Hochschulgruppe der TU Chemnitz und drei Europastudentinnen organisiert. Vera Jakubeit, Julia Jurczek und Marie-Luise Ruscher, alle Studentinnen der Europastudien, arbeiteten im Rahmen des für ihren Studiengang obligatorischen Bachelorprojekts an der Kinderkonferenz. Sie waren unter anderem für das Eröffnungsprogramm und die Betreuung der sechs Workshops zuständig, die jeweils ein Kinderrecht zum Thema hatten. "Jedes Kind hat Rechte auf Bildung, eine gewaltfreie Erziehung, Gleichheit, Gesundheitsvorsorge und noch viele weitere - die wenigsten sind sich dessen aber bewusst. Wir wollen mit den Workshops die Kinder sensibilisieren, indem sie Projekte erarbeiten und für ihre Rechte einstehen", erklärt Daniel Trommler von der UNICEF Hochschulgruppe der TU Chemnitz.

Die Mitglider der Gruppe leisten im Normalfall Spenden- und Informationsarbeit für die Hilfsorganisation, als nächstes steht im Januar ein Metal-Benefizkonzert im Südbahnhof an. Die Kinderkonferenz zu organisieren, stellte sie vor ganz neue Herausforderungen. 55 engagierte Grundschulkinder aus ganz Chemnitz wurden zur Teilnahme an der Konferenz ausgewählt, konnten sich einen Workshop aussuchen und erhielten dann von Fachkräften Informationen zu dem jeweiligen Kinderrecht. So informierte der Leiter des Chemnitzer Gesundheitsamtes, Dr. Liebhard Monzer, über die medizinische Situation für Kinder im In- und Ausland, Frau Schumann vom Grünflächenamt erklärte ihre Aufgabe als Spielplatzplanerin und Spieler des Chemnitzer FC sprachen über Toleranz und Diskriminierungsverbot im Sport.

Im Anschluss an die Vorträge waren die Kinder gefordert: Es galt, ihre Rechte und Forderungen in einem Projekt zu realisieren und Vertretern der Stadt zu präsentieren. "Dank der großartigen Unterstützung ettlicher Studierender hatten die Kinder viel Spaß beim spielerischen Auseinandersetzen mit ihren eigenen Rechten. Vor allem das große Interesse von Seiten der Schülerinnen und Schüler gibt uns Anlass, auch nächstes Jahr wieder an der Chemnitzer Kinderkonferenz mitzuarbeiten. Dafür, aber auch für andere Projekte der UNICEF Hochschulgruppe suchen wir jederzeit engagierte Studentinnen und Studenten aller Studienrichtungen", sagte Daniel Trommler nach der Veranstaltung.

(Autorin: Florentina Liefeith)

Mario Steinebach
28.11.2012

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