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Von der Sommerakademie ins Informatik-Studium

Seit dem Wintersemester 2011/2012 studiert Michelle Hoppe Angewandte Informatik mit Schwerpunkt Computergrafik/Visualisierung an der TU Chemnitz

"Die Sommerakademie `IT is your turn girls´ war sehr interessant und verlief wie erwartet", berichtet Michelle Hoppe. Nachdem sie auf der Webseite der Universität von der Möglichkeit erfahren hatte, eine Woche das Fach Informatik näher kennenzulernen, war sie begeistert. Bei der Sommerakademie, die im Juli 2011 zum dritten Mal an der TU Chemnitz stattfand, konnten die Mädchen durch ein abwechslungsreiches Programm in das Fach Informatik und deren Anwendungsfelder herein schnuppern. Ob ihnen das Fach liegt, merkten sie nach Vorträgen über am PC zu lösende Aufgaben und bei der Programmierung des mobilen Robotersystems "Robotino". Nach dieser Woche war für die Schülerin klar: "Das kann ich auch studieren." Zwar hatte die 18-Jährige erst geplant, für ein Jahr als Au-Pair zu arbeiten, aber schließlich entschied sie sich doch für einen zügigen Start ins Studium. Begünstigt hat dies einerseits die Zulassungsfreiheit des Studienganges und andererseits die Tatsache, dass keine Vorkenntnisse für das Informatik-Studium benötigt werden. Dennoch sagt sie aus ihrer Erfahrung der ersten Wochen: "Gegen Mathematik sollte man keine Abneigung haben, dafür ein allgemeines Interesse am Fach und ein gutes Logikverständnis." Das Studium bringt aber auch andere Vorteile mit sich. Nach Ansicht der Studentin gehören dazu, "dass man seinen Stundenplan selber zusammenstellen kann und demnach auch einmal ausschlafen kann, was in der Schule nicht möglich war". Im Bezug auf das Informatik-Studium sieht Hoppe vor allem die Vorzüge einer guten Ausstattung und dass "die Erstsemester eine Einführung in die wichtigsten Programme erhielten". Außerdem helfen Übungen, die in der gleichen Woche wie die dazugehörige Vorlesung stattfinden, bei der Vertiefung des Lernstoffs. Zudem sei das Informatikstudium immer noch "überschaubar", was den Vorteil bringt, dass man die Professoren besser kennt und die Vorlesesäle nicht überfüllt sind.

Der Informatik-Studiengang bleibt ihrer Meinung nach aber "ein Männerstudiengang, weil viele Abiturientinnen lieber ein geisteswissenschaftliches Fach wählen". Aber gleichzeitig könne man dies auch als ein Vorteil ansehen: "Informatik ist nicht jedermanns Sache, aber man hat gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, wenn man es beherrscht", so Hoppe. Anderen Abiturienten rät sie: "Man sollte zeitig mit der Studiensuche anfangen und Hochschultage und andere Veranstaltungen wahrnehmen, denn dort trifft man neue Leute, die das Gleiche interessiert".

Für die Zukunft kann sich die TU-Studentin vorstellen, den Master ebenfalls an der TU Chemnitz zu machen, da es "einerseits nah der Heimat Lengefeld liegt und in der Umgebung viele Unternehmen sind, wo man ein Praktikum absolvieren kann".

Weitere Informationen zur Sommerakademie gibt es unter http://www.it-is-your-turn-girls.de sowie bei Ariane Heller, Telefon 0371 531-35023, E-Mail ariane.heller@informatik.u-chemnitz.de.

(Autorin: Maria Lange)

Katharina Thehos
07.12.2011

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