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Neuer transregionaler Sonderforschungsbereich unter Führung Chemnitzer Wissenschaftler

Produktionstechnologien zu Komponenten mit integrierten Piezosensoren und -aktoren

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Fahrzeuggelenkwelle mit Piezofasermodulen zur Schwingungsdämpfung Foto: Fraunhofer IWU

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte einen neuen Sonderforschungsbereich/Transregio (SFB/TR) mit dem Titel "Großserienfähige Produktionstechnologien für leichtmetall- und faserverbundbasierte Komponenten mit integrierten Piezosensoren und -aktoren".
In der ersten Förderperiode von 2006 bis 2010 stehen in zwölf Teilprojekten Forschungsgelder in Höhe von sieben Millionen Euro zur Verfügung.
Ziel eines Sonderforschungsbereiches/Transregio ist die überregionale Vernetzung der in dem jeweiligen Fachgebiet kompetentesten Standorte Deutschlands. Projektpartner sind die Technischen Universitäten Chemnitz und Dresden, die Universität Erlangen-Nürnberg, das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU Chemnitz/Dresden, das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS Dresden sowie das Bayerische Laserzentrum Erlangen.
Die Wissenschaftler arbeiten gemeinsam an der Entwicklung neuer, grundlegender Produktionstechnologien für Komponenten mit integrierten Sensoren und Aktoren. Diese Technologien werden hauptsächlich im Maschinenbau und der Automobilindustrie Anwendung finden.
Wie Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Sprecher des Sonderforschungsbereiches und Leiter des Fraunhofer IWU betonte, können mit diesem Forschungsvorhaben Ergebnisse der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Fertigung adaptronischer Komponenten sehr schnell in das Innovationscluster "Mechatronischer Maschinenbau" überführt werden. Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Sachsen werden damit auf exzellente Weise verknüpft und die Wissensbasis für neue zukunftsträchtige Produkte geschaffen.
Die Bewilligung des Sonderforschungsbereiches unter Federführung von Prof. Dr. Neugebauer ist auch ein Ergebnis des Engagements des Rektors der TU Chemnitz, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, das Profil der Universität weiter zu entwickeln und deren Stellung in der deutschen Wissenschaftslandschaft auszubauen.

(Autor: Heiko Riede)

Mario Steinebach
26.05.2006

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