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Das Sixpack fürs Gehirn

Mit sechs neuen Masterstudiengängen macht die Fakultät für Informatik der TU Chemnitz fit für die Informationstechnologie

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Mit den sechs neuen Masterstudiengängen machen die Chemnitzer Informatiker kluge Köpfe fit für den Arbeitsmarkt - und zeigen auch, was hinter dem Bildschirm steckt. Foto: www.istockphoto.com / Edyta Pawlowska

Herkömmliche Sixpacks betreffen nur den Bauch und egal, ob flüssig oder gestählt, der gesundheitliche Nutzen blieb dabei stets fraglich. Zum Wintersemester 2008/2009 startet die Chemnitzer Fakultät für Informatik jedoch mit ihrem ganz eigenen Sixpack und macht mit den darin enthaltenen Masterstudiengängen kluge Köpfe fit für den Arbeitsmarkt. Die Quintessenz des neuen Masterprogramms bilden zunächst fünf Säulen, welche vom Fundament des Bachelorstudiums der Informatik getragen werden. Diese beinhalten auf dem Gebiet der Kerninformatik die Masterstudiengänge "Informatik" und "Data & Web Engineering" sowie drei Master zu den Forschungsschwerpunkten der Fakultät: "Parallele und Verteilte Systeme", "Automotive Software Engineering" und "Intelligente Medien und Virtuelle Realität". Daneben steht als sechste Säule der Studiengang "Informatik für Journalisten".

Ziel der Studiengänge ist die zukunftsorientierte Ausbildung von Spitzenkräften für Forschung und Anwendung in der Informationstechnologie (IT). So sollen im Master "Informatik" grundlegende Kenntnisse der Informatik derart vertieft werden, dass Studenten bald in der Lage sind, sich eigenständig völlig neue Lösungswege und Gebiete der Informatik zu erschließen und zu entdecken. "Data & Web Engineering" fokussiert hingegen Internettechnologien und die damit verbundene Datenhaltung und -verarbeitung. Mit "Parallelen und Verteilten Systemen" beschäftigt sich, wer seine Zukunft auf dem Gebiet des wachstumsträchtigen Mehrprozessor-Rechnens sieht. Auch die Nutzung und Kopplung mehrerer räumlich getrennter Systeme ist Gegenstand dieses Studiums. Das "Automotive Software Engineering" hat seine Heimat schwerpunktmäßig bei eingebetteten Systemen des Automobilbaus, also jenen technischen Hilfsmitteln, die - selbst nahezu unsichtbar - Fahrzeuge immer sicherer und komfortabler machen. Vielfältig präsentiert sich die Welt der "Intelligenten Medien und Virtuellen Realität". Hier geht es um die informationstechnische Zukunft sowohl klassischer Medien, wie Bild, Ton oder Video, aber auch des noch weitgehend unerschlossenen Gebietes der virtuellen Welten.

Thematisch ein wenig abseits aber nicht minder interessant steht die sechste Säule des Masterprogrammes: "Informatik für Journalisten". Sie soll Bachelorabsolventen der Geisteswissenschaften auf Tätigkeiten im Journalismus vorbereiten, welche immer mehr den Umgang mit Hilfsmitteln der IT verlangen. Dabei bildet neben dem Umgang mit technischen Hard- und Software-Lösungen zur Medienproduktion auch das journalistische Themengebiet der Informatik die Studieninhalte.

Prof. Dr. Wolfram Hardt, Dekan der Chemnitzer Fakultät, erklärt die Bedeutung dieser neuen Angebote: "Mit diesen Studiengängen möchte die Fakultät für Informatik ihrem Bildungsauftrag nachkommen und einen wichtigen Baustein zur Wettbewerbsfähigkeit des Hightech-Standortes Deutschland liefern."

Weitere Informationen zu den Studiengängen unter http://www.tu-chemnitz.de/studium/studiengaenge oder bei Prof. Dr. Wolfram Hardt, Telefon 0371 531-31467, E-Mail dekan@informatik.tu-chemnitz.de

(Autor: Michael Chlebusch)

Katharina Thehos
02.04.2008

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