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Fächerübergreifender Unterricht ermöglichte Einblicke in die Universität

Nachhaltigkeit im Fokus: Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums des Beruflichen Schulzentrums für Technik und Wirtschaft „Julius Weisbach“ Freiberg waren zu Gast an der TU Chemnitz

Wie fühlt es sich an zu studieren? Dieser Frage gingen 89 Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Beruflichen Gymnasiums des Beruflichen Schulzentrums für Technik und Wirtschaft „Julius Weisbach“ Freiberg vom 4. bis 8. März 2024 im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts an der Technischen Universität Chemnitz nach. Die sehr erlebnisreiche Uni-Woche startete für die Schülerinnen und Schüler mit einem Kennenlernen der an der Universität vertretenen Fakultäten sowie des Zentrums für Lehrerbildung in Form eines „Speed-Datings“ und somit einem „Hineinschnuppern“ in die Schwerpunkte möglicher Studienfächer.

Am Dienstag und Donnerstag wurde das Kernthema der Woche „Nachhaltigkeit“ in Workshops durch die Beteiligung mehrerer Fakultäten vertiefend und vor allem praktisch behandelt. Je nach Interessen und Neigungen konnten die Schülerinnen und Schüler einen der insgesamt elf angebotenen Workshops besuchen. Diese wurden von Professuren der Fakultät für Maschinenbau, für Wirtschaftswissenschaften, für Mathematik, für Informatik, für Elektrotechnik und Informationstechnik sowie von der Philosophischen Fakultät ausgerichtet. Das Angebot reichte u. a. von der „Routenplanung – Der Preis der Anarchie“ (Fakultät für Mathematik) über „Autonomes Fahren: Baustein zur erfolgreichen Verkehrswende“ (Fakultät für Informatik), „Dirty, Dusty, Dangerous – Fügen mit Strom“, „… und am Ende tanzt der Roboter“ (beide Fakultät für Maschinenbau) bis hin zu „Generative KI – von ChatGPT bis NeuroLink: Sind wir noch Herr unserer Gedanken?“ (Fakultät für Wirtschaftswissenschaft). Aber auch Workshops zum Thema „Nachhaltigkeitsstrategie im Politischen Leben und Alltag der EU“ und „Nachhaltigkeit in globalisierten Lieferketten“ (beide Philosophische Fakultät) fanden bei den Schülerinnen und Schülern großen Anklang.

Neben den praktischen Elementen aus einem Studium galt es auch, die theoretischen Gesichtspunkte anhand des Kernthemas in Vorlesungen näher zu betrachten und den Schülerinnen und Schülern diesen Teil der Ausbildung zu zeigen. So wurden am Mittwoch im Hörsaal Grundlagen und Überblickswissen zur Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Blickwinkeln (technisch, ökonomisch, philosophisch) vermittelt. Der letzte Tag der Woche gehörte dann ganz den Schülerinnen und Schülern, die mit einer Präsentation ihre in den Workshops erzielten Ergebnisse ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, den Lehrkräften und den Workshopleitern vorstellten.

Rückblickend stieß das Projekt des fächerübergreifenden Unterrichts bei allen Beteiligten auf große Begeisterung. Das BSZ für Technik und Wirtschaft „Julius Weisbach“ Freiberg dankt der Fakultät für Maschinenbau und Herrn Dr. Björn John, der dieses Projekt seitens der TU Chemnitz federführend organisierte, und allen Mitwirkenden der TU Chemnitz für diese Einblicke und freut sich auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

(Autorin: Dr. Kathrin Thieme)

Mario Steinebach
11.03.2024

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