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Wie „Robbie“ die Robotik prägte

In der ersten Episode der neuen Podcast-Serie „Roboter wie wir“ sprechen Expertinnen und Experten der TU Chemnitz, TU Berlin sowie der Universitäten Halle und Leipzig über Isaac Asimovs erste Kurzgeschichte „Robbie“

Die Kurzgeschichte „Robbie“ von Isaac Asimov ist ein eindrückliches literarisches Zeugnis einer soziologischen, psychologischen und ethischen Auseinandersetzung über den Umgang mit Robotern in der Familie und Gesellschaft. Die Erzählung beleuchtet das enge Verhältnis eines Kindes zu ihrem „Robbie“ genannten Roboter-Begleiter und die Vorbehalte der Familie. Zugleich steht die gesellschaftliche Stellung des Roboters im Fokus, die sich im Spannungsfeld zwischen verfügbarer Maschine und Individuum bewegt. Obwohl der Text bereits über 80 Jahre alt ist, weist er weit über sich hinaus bis in unsere Gegenwart – und auf die Forschungsschwerpunkte des Sonderforschungsbereichs (SFB) „Hybrid Societies“ der Technischen Universität Chemnitz.

In der ersten regulären Podcast-Episode des vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geförderten Projekts „Chemnitz liest Asimov“ schauen die Moderatoren Christiane Attig und Ingmar Rothe, Forscherin und Forscher am SFB, gemeinsam mit ihren Gästen aus verschiedenen Perspektiven auf Asimovs erste Roboter-Geschichte.

Mit ihnen Diskutieren Prof. Dr. Christian Pentzold, Leiter des Projekts Öffentlichkeitsarbeit am SFB, Prof. Dr. Sven Grawunder, Forscher in der Abteilung Sprechwissenschaft und Phonetik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, und  Dr. Tatjana Noemi Tömmel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Ethik und Technikphilosophie der Technischen Universität Berlin.

Produziert wird der Podcast vom Sonderforschungsbereich (SFB) „Hybrid Societies“ an der Technischen Universität Chemnitz. Redaktionell und für die Moderation verantwortlich sind Christiane Attig und Ingmar Rothe,

Hintergrund: „Eine Uni, ein Buch“

Der Stifterverband und die Klaus Tschira Stiftung haben in Kooperation mit dem ZEIT Verlag das Programm „Eine Uni – ein Buch" ausgeschrieben. Sie zeichnen bundesweit die zehn besten Ideen und Aktionen von Hochschulen aus und fördern ihre Durchführung mit jeweils 10.000 Euro. Hintergrund der Ausschreibung: Der Doktorand redet mit dem Erstsemester, der Verwaltungsmitarbeiter mit dem Klinikchef, die Historikerin mit dem Maschinenbauer, die Muslima mit dem Christen, der Flüchtling mit den Campus-Anwohnern, die Sächsin mit dem Franken, die Professorin mit dem Sekretär, der IT-Spezialist mit der Bibliotheksmitarbeiterin und dem Leiter des Auslandsamtes. Kurz: Möglichst viele Mitglieder einer Universität tauschen sich über ein gemeinsames Thema oder Anliegen aus“, so der Stifterverband. In einer Online-Abstimmung haben Mitglieder und Angehörige der TU Chemnitz „Ich, der Roboter“ von Isaac Asimov ausgewählt.

Der Podcast kann auf verschiedenen Wegen gehört werden:

Matthias Fejes
15.08.2022

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Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.